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Würzburg: Würzburger Dolmetscherschule bleibt weiterhin am Paradeplatz

Würzburg

Würzburger Dolmetscherschule bleibt weiterhin am Paradeplatz

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    Die Würzburger Dolmetscherschule noch vor den Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss: In diesem Gebäudeteil wird die WDS auf vier Etagen unterkommen, im Erdgeschoss entsteht derzeit ein neues Wirtshaus. 
    Die Würzburger Dolmetscherschule noch vor den Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss: In diesem Gebäudeteil wird die WDS auf vier Etagen unterkommen, im Erdgeschoss entsteht derzeit ein neues Wirtshaus.  Foto: Jürgen Gude

    Der Paradeplatz in Würzburg soll schon bald zu neuem Leben erweckt werden. Wie bereits berichtet, soll dort künftig nicht nur die Franchise-Kette "L'Osteria" Pizzen und Pasta verkaufen, es soll auch ein neues Hotel mit gut 200 Betten entstehen sowie ein neues Wirtshaus. Eine Konstante bleibt aber: die Würzburger Dolmetscherschule (WDS), die jedoch von den derzeitigen Umbauten auch betroffen ist.

    Gude: Störungen halten sich in Grenzen

    Die Würzburger Dolmetscherschule hat seit 2007 ihren Standort am Paradeplatz und bildet seit 1964 Dolmetscher, Übersetzer, Fremdsprachenkorrespondenten und Europasekretäre aus. Momentan ist jedoch alles anders. "Derzeit leben und unterrichten wir auf einer Baustelle", erzählt Schulleiter Jürgen Gude. Mit der Bauleitung gebe es aber eine gute Abstimmung, so dass sich Störungen bislang in Grenzen hielten.

    Ab Sommer 2020 bezieht die Schule dann hochmoderne Hightech-Klassenräume auf vier Stockwerken in einem komplett renovierten Gebäudeteil. "Wir freuen uns sehr auf die neue Multimedia-Ausstattung, die die WDS zu einer der modernsten Schulen in Bayern machen wird", so der Schulleiter. Und diese Einschätzung kommt nicht von ungefähr. 2019 wurde die Würzburger Dolmetscherschule als "Digitale Schule" und als "MINT-freundliche Schule" geehrt. Hierfür musste ein bundesweites Auswahlverfahren durchlaufen werden, an dessen Ende die doppelte Auszeichnung in München im Beisein von Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, stand.

    Die Signets stehen unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Michael Piazolo und der Kultusministerkonferenz (KMK). Bislang wurden laut Gude weniger als fünf Prozent aller deutschen Schulen auf diese Weise ausgezeichnet.

    Wegen Corona: Umstellung auf Online-Unterricht

    "Die Schüler und Studierenden der WDS sind es gewöhnt, in ihrem Schulalltag in Notebook-Klassen zu arbeiten und Lernplattformen zu nutzen, auf denen sie nicht nur Unterrichtsmaterial finden, sondern auch Stundenpläne, Noten, Email-Adressen aller Dozenten und einen tagesaktuellen Ticker", sagt Gude. Die Umstellung auf Online-Unterricht in der aktuellen Coronakrise sei daher nicht sonderlich schwer gefallen. Auch Videokonferenzen und Dolmetschen mit Audiodateien gelten derzeit als sehr beliebt.

    Dass zukünftig mit dem Wirthaus am Dom auch Gastronomie im Haus der Dolmetscherschule ist, sieht Gude als Vorteil des Standorts am Paradeplatz an. "Studierende werden dann zu Sonderkonditionen frische Salate in den Pausenzeiten bekommen." 

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