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Würzburg: Politischer Auftakt des CSD in Würzburg: „Wir stehen hier bunt, laut und stolz“

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Politischer Auftakt des CSD in Würzburg: „Wir stehen hier bunt, laut und stolz“

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    Noch-Oberbürgermeister Christian Schuchardt hielt vor den Gästen im Ratssaal des Rathauses in Würzburg eine Rede anlässlich des Christopher Street Days.
    Noch-Oberbürgermeister Christian Schuchardt hielt vor den Gästen im Ratssaal des Rathauses in Würzburg eine Rede anlässlich des Christopher Street Days. Foto: Johannes Kiefer

    In diesem Jahr ist aus dem Würzburger CSD-Wochenende eine ganze Woche geworden: Die Auftaktveranstaltung fand am Montagabend im fast voll besetzten Ratssaal statt, vor der Straßenparade an diesem Samstag finden weitere Veranstaltungen statt. Dass es sich beim CSD nicht um eine Spaßveranstaltung handelt, wird schon am diesjährigen Motto deutlich, das Oberbürgermeister Christian Schuchardt aus dem Englischen (Community Saves Democracy) wie folgt übersetzte: „Gemeinschaft bewahrt Demokratie.“

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    13 Kommentare
    Andrea Roso

    Es ist schön, dass der CSD mittlerweile auch von der Stadt die Unterstützung bekommt, die er verdient hat. Vielfalt und Toleranz sind Werte, die jeder von uns achten sollte - um so wichtiger, daran zu erinnern und diese Werte auch gebührend zu feiern. Ein Dank an diejenigen, die den CSD organisieren, das ist sicherlich jedes Jahr aufs neue sehr viel Arbeit, aber eben doch so wichtig.

    Norbert Meyer

    Überflüssig wie ein "Kropf" ! Wenn jede "Randgemeinschaft", die ausserhalb ihres Dunstkreises kaum jmd. interessiert, ihre Festwoche abhalten möchte, wäre die Stadt ganzjährig gesperrt. Sollen sie sich doch ausserhalb einen grossen Platz mieten, wer dann dort hingeht, ist mir egal. Aber i.d. STADT hat dieses THEATER nix verloeren.

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    Andrea Roso

    Das Grundgesetz (Versammlungsfreiheit) widerspricht Ihnen da und sagt, dass es in jeder Stadt dafür Platz geben muss.

    Frank Stößel

    Dass Gott die Geistesfreiheit, Fundament jeder liberal-wehrhaften Demokratie, gestattet, gar gegen ihre fundamentalistisch Infragestellung verteidigt, darf jeder Mensch, der guten Willens ist und die sieben Grundtugenden befolgt, dank der umfassenden Meinungs- und Pressefreiheit bezweifeln. Von all dem steht nichts im Literaturwerk namens Bibel. Deshalb haben Menschen seit Hamurabi bis in unsere Gegenwart sich Verfassungen gegeben, bei uns das Grundgesetz, damit freies Denken und solidarisches Handeln gelingen kann, weil auf Gott und Götter kaum Verlass ist, wie uns das die leidvolle Geschichte der Menschheit bis in unsere Gegenwart hinein lehrt. Wer diesbezüglich anderer Meinung ist, hat das vor seinem Gewissen und nicht selten vor Gericht zu vertreten, sobald er die Grenzen der Freiheit des Geistes des anderen nicht respektiert. Der hier bereits zitierte Satz "Laisser et laissez faire." fasst die angemessene Haltung zum CSD besser zusammen als "die" Bibel der Bibeln.

    Martin Dobat

    Dem Gott der Bibel gefällt diese Veranstaltung auch dieses Jahr nicht!

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    Dietmar Eberth

    Unsinn. Leben und Leben lassen.

    Peter Kemp

    Dem "Gott" der Bibel gefällt allerdings ganz sicher die Rede von OB Schuchardt, nech: https://www.youtube.com/watch?v=dj07ysysVA0

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Dem Herrn Martin Dobat gefällt diese Veranstaltung nicht. Der Gott der Bibel findet Vielfalt, Akzeptanz und Regenbogenfarben ziemlich cool. Und dann hat dieser Gott auch noch einen unehelichen Sohn, der sich unermüdlich für Menschenrechte und friedfertiges Zusammenleben ALLER Menschen einsetzt, der mit Prostituierten und sogar Zollbeamten Umgang pflegt und dem buchstabentreue Pharisäer ganz massiv auf die Nerven gehen. Vom heiligen Geist will ich hier gar nicht erst reden, denn der bläst und weht eh', wo und wie er will.

    Dominik Temming

    Leben und Leben lassen, absolut! Aber dieses zwanghafte Aufdrücken dieser Ideologie muss nicht sein. Warum sehen wir an Straßenbahnen ständig Regenbogenflaggen aber nie die Bayern- oder Deutschlandfahne? Wer nur im Juni auf Vielfalt pocht, zeigt: Es geht nicht um Gleichberechtigung, sondern um Imagepflege. Echte Akzeptanz braucht keine Kalenderwoche.

    Martin Dobat

    Nein, dem lebendigen Gott gefällt es nicht. Gott ändert sich niemals. "Gemeinschaft fördert das, was dem Herrn aller Herren nicht gefällt". Die Bibel sagt auch, dass Gott dem Stolzen widersteht. Für mich eine sehr traurige Entwicklung.

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Herr Temming, ich lade Sie ein, am Samstag am CSD in WÜ vorbeizukommen. Da gib es alle möglichen Informationen zum Thema aus erster Hand, Infostände und ganz viele Menschen, mit denen Sie reden können. Und möglicherweise verstehen dann auch Sie, dass es sich bei queerer Vielfalt eben nicht um eine Ideologie (so ein lausiges Modewort) handelt, sondern um die Summe vieler einzelner Lebensgeschichten.

    Martin Dobat

    Lieber Herr Georg Wohlfart-Mitznegg, Sie lästern Gott und ich denke Sie wissen das und möchten es auch! Gott lässt sich nicht spotten. Lieber Gruß

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Danke, gleichfalls, Herr Dobat, Sie unbeirrter Verkünder des göttlichen Willens nach Ihrem Gusto.

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