In diesem Jahr ist aus dem Würzburger CSD-Wochenende eine ganze Woche geworden: Die Auftaktveranstaltung fand am Montagabend im fast voll besetzten Ratssaal statt, vor der Straßenparade an diesem Samstag finden weitere Veranstaltungen statt. Dass es sich beim CSD nicht um eine Spaßveranstaltung handelt, wird schon am diesjährigen Motto deutlich, das Oberbürgermeister Christian Schuchardt aus dem Englischen (Community Saves Democracy) wie folgt übersetzte: „Gemeinschaft bewahrt Demokratie.“
Würzburg
Es ist schön, dass der CSD mittlerweile auch von der Stadt die Unterstützung bekommt, die er verdient hat. Vielfalt und Toleranz sind Werte, die jeder von uns achten sollte - um so wichtiger, daran zu erinnern und diese Werte auch gebührend zu feiern. Ein Dank an diejenigen, die den CSD organisieren, das ist sicherlich jedes Jahr aufs neue sehr viel Arbeit, aber eben doch so wichtig.
Überflüssig wie ein "Kropf" ! Wenn jede "Randgemeinschaft", die ausserhalb ihres Dunstkreises kaum jmd. interessiert, ihre Festwoche abhalten möchte, wäre die Stadt ganzjährig gesperrt. Sollen sie sich doch ausserhalb einen grossen Platz mieten, wer dann dort hingeht, ist mir egal. Aber i.d. STADT hat dieses THEATER nix verloeren.
Das Grundgesetz (Versammlungsfreiheit) widerspricht Ihnen da und sagt, dass es in jeder Stadt dafür Platz geben muss.
Dass Gott die Geistesfreiheit, Fundament jeder liberal-wehrhaften Demokratie, gestattet, gar gegen ihre fundamentalistisch Infragestellung verteidigt, darf jeder Mensch, der guten Willens ist und die sieben Grundtugenden befolgt, dank der umfassenden Meinungs- und Pressefreiheit bezweifeln. Von all dem steht nichts im Literaturwerk namens Bibel. Deshalb haben Menschen seit Hamurabi bis in unsere Gegenwart sich Verfassungen gegeben, bei uns das Grundgesetz, damit freies Denken und solidarisches Handeln gelingen kann, weil auf Gott und Götter kaum Verlass ist, wie uns das die leidvolle Geschichte der Menschheit bis in unsere Gegenwart hinein lehrt. Wer diesbezüglich anderer Meinung ist, hat das vor seinem Gewissen und nicht selten vor Gericht zu vertreten, sobald er die Grenzen der Freiheit des Geistes des anderen nicht respektiert. Der hier bereits zitierte Satz "Laisser et laissez faire." fasst die angemessene Haltung zum CSD besser zusammen als "die" Bibel der Bibeln.
Dem Gott der Bibel gefällt diese Veranstaltung auch dieses Jahr nicht!
Unsinn. Leben und Leben lassen.
Dem "Gott" der Bibel gefällt allerdings ganz sicher die Rede von OB Schuchardt, nech: https://www.youtube.com/watch?v=dj07ysysVA0
Dem Herrn Martin Dobat gefällt diese Veranstaltung nicht. Der Gott der Bibel findet Vielfalt, Akzeptanz und Regenbogenfarben ziemlich cool. Und dann hat dieser Gott auch noch einen unehelichen Sohn, der sich unermüdlich für Menschenrechte und friedfertiges Zusammenleben ALLER Menschen einsetzt, der mit Prostituierten und sogar Zollbeamten Umgang pflegt und dem buchstabentreue Pharisäer ganz massiv auf die Nerven gehen. Vom heiligen Geist will ich hier gar nicht erst reden, denn der bläst und weht eh', wo und wie er will.
Leben und Leben lassen, absolut! Aber dieses zwanghafte Aufdrücken dieser Ideologie muss nicht sein. Warum sehen wir an Straßenbahnen ständig Regenbogenflaggen aber nie die Bayern- oder Deutschlandfahne? Wer nur im Juni auf Vielfalt pocht, zeigt: Es geht nicht um Gleichberechtigung, sondern um Imagepflege. Echte Akzeptanz braucht keine Kalenderwoche.
Nein, dem lebendigen Gott gefällt es nicht. Gott ändert sich niemals. "Gemeinschaft fördert das, was dem Herrn aller Herren nicht gefällt". Die Bibel sagt auch, dass Gott dem Stolzen widersteht. Für mich eine sehr traurige Entwicklung.
Herr Temming, ich lade Sie ein, am Samstag am CSD in WÜ vorbeizukommen. Da gib es alle möglichen Informationen zum Thema aus erster Hand, Infostände und ganz viele Menschen, mit denen Sie reden können. Und möglicherweise verstehen dann auch Sie, dass es sich bei queerer Vielfalt eben nicht um eine Ideologie (so ein lausiges Modewort) handelt, sondern um die Summe vieler einzelner Lebensgeschichten.
Lieber Herr Georg Wohlfart-Mitznegg, Sie lästern Gott und ich denke Sie wissen das und möchten es auch! Gott lässt sich nicht spotten. Lieber Gruß
Danke, gleichfalls, Herr Dobat, Sie unbeirrter Verkünder des göttlichen Willens nach Ihrem Gusto.
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