Der richtige Umgang mit Gemüse- oder Blumensamen ist oft entscheidend für das Gelingen einer Kultur. Arbeitserleichternde, aber teure Saatformen sind:
· Samenbänder (Vliespapiere, in denen Samen eingewoben sind)
· Kalibriertes Saatgut (gleich große Samen, die gleichmäßig keimen)
· Pilliertes Saatgut (mit Hülle aus Nährstoffen und Tonmineralien)
· Samen auf Pappstäbchen
Wichtig für den Keimerfolg:
Samen: Frostkeimer wie Christrose berücksichtigen, Langkeimer wie Gelbe Rübe als Markiersaat mit Radieschen anbauen, Salatsamen einen Tag mit feuchtem, kühlem Sand vermischt vorquellen lassen, feine Samen mit trockenem Sand gemischt ausstreuen, festes Papier zur Hälfte geknickt zu Hilfe nehmen, je nach Samenart breitwürfig, in Reihen oder in Horsten säen;
Erde: nicht die feine Erde ist wertvoll, sondern die feine, krümelige Erde; Samen so dick er ist, mit Erde bedecken und andrücken; für Aussaaten im Haus gedämpfte, entseuchte Aussaaterde verwenden.
Feuchtigkeit: kann durch ein Vlies verbessert werden.
Temperatur: unterschiedlich: Salat zirka 15 Grad, Tomaten 22 Grad;
Gefäße immer mit einem Wasserabzugsloch.
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