In Niederwerrn geboren, wuchs Nätscher ab 1951 in der Zellerau auf. Nach einer Ausbildung als Großhandelskaufmann kam er 1965 in die Würzburger Stadtverwaltung. Eingestellt wurde er eigentlich als Ersatzregisterführer im Einwohnermeldeamt, "dort war ich aber nicht eine Minute tätig", erzählt er lachend, denn richtig angefangen hat er in der Ausländerabteilung der Stadt. Drei Jahre später wurde er ins Sekretariat des Hauswirtschaftlichen Berufsbildungszentrum berufen. "Neben dem Hausmeister und dem Religionslehrer war ich dort der einzige Mann unter 1000 Frauen", blickt Nätscher zurück. 1973 ging es ins Schulverwaltungsamt, ehe Nätscher ab 1982 für die Arbeit im Personalratsbüro zuerst befristet und ab 1989 vollständig freigestellt wurde.
Stadt Würzburg