Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Der Indianer hat die Sanderstraße verlassen

Stadt Würzburg

Der Indianer hat die Sanderstraße verlassen

    • |
    • |

    S till und heimlich hat sich im WM-Trubel einer aus Würzburg verabschiedet, der in der hiesigen Gastronomie seit über einem viertel Jahrhundert tätig war. Herbert Schraut, auch bekannt als der Indianer aus der Sanderstraße, hat die Pforten seines Siouxsie geschlossen.

    Dort stand er über 26 Jahre lang hinter dem Tresen. Oder auch an der Ecke des Torbogens im Hof. Von dort aus hielt er gerne ein Schwätzchen mit den Gastronomen der umliegenden Kneipen und beobachtete das Geschehen. Bevor er in der Sanderstraße landete, war er bereits in der legendären Diskothek Paramount tätig. Dann kam ins "Ambiente", das frühere Café Franz, das er vor zwölf Jahren in "Siouxsie" umbenannte. Nebenbei betrieb er seit sieben Jahren den Biergarten "Down Town" in Himmelstadt.

    Dorthin hat es ihn nun komplett gezogen. Mitgenommen hat er auch Margit Seufert, die ihm im Siouxsie schon seit 16 Jahren als Mitarbeiterin zur Seite stand und die nun im Biergarten das Regiment über die Küche führt. "Meine Zeit in Würzburg war abgelaufen", sagt Herbert Schraut.

    Er wohnt selbst in Himmelstadt, der Biergarten im Ranch-Stil mit viel Holz und einer Pferdeweide in der Nachbarschaft liegt idyllisch am Main. Und bei den sommerlichen Temperaturen kann es ihm kaum einer verdenken, dass er lieber hier an der frischen Luft als in einem geschlossenen Raum arbeitet.bs

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden