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WÜRZBURG: Paukenschlag zum 11.11.: Kirzeder hört auf

WÜRZBURG

Paukenschlag zum 11.11.: Kirzeder hört auf

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    Seit 36 Jahren ist der gebürtige Volkacher mit dem Fasching verbunden. Sein Markenzeichen ist die politische Bütt, gewürzt mit derbem Witz, die er mit seiner rauchigen Stimme wie kein anderer gereimt und in Prosa vorträgt. Dass er gerade vor der anstehenden Kommunalwahl nicht mehr antreten kann, das schmerzt Roman Kirzeder am meisten, denn zu gerne hätte er dafür gesorgt, dass die Kandidaten ihr Fett abbekommen.

    Was Roman Kirzeder zum Fasching gebracht hat, ist ein Witz. Seine Mutter hatte ihn mitgenommen zu einem bunten Nachmittag der Tanzschule Hartung in den Huttensälen. Da gab es für das Kind, das den besten Witz erzählen konnte, eine Büchertasche zu gewinnen. Da ist der kleine Roman nach vorne gestürmt und hat gewonnen.

    Kirzeders Scherze wussten auch dessen Kameraden bei der Marine in Wilhelmshaven zu schätzen, wohin sich der gelernte Einzelhandelskaufmann freiwillig gemeldet hatte. So hat er als Conférencier durch die Offiziersabende geführt, später ist er bei Modenschauen aufgetreten.

    1971 kam Kirzeder zurück nach Würzburg und hatte seinen ersten Auftritt in der Bütt bei der Giemaul-Gilde Heidingsfeld als Weinkönigin von Franken. Jedes Jahr hat er sich eine neue Figur ausgedacht und sein Publikum im ganzen Frankenland unterhalten. So wurde er Ehrenmitglied der Nürnberger Luftflotte und des Mainleuser Carnevalsclubs in Oberfranken und Träger des Allersberger Bechers.

    Bei der Narrengilde Gerbrunn gehört er seit 1971 fest zum Programm, die Heidingsfelder Gilde Giemaul, die er lange als Präsident geleitet hat, hat ihn zum Ehrenpräsidenten ernannt. Der Fastnacht-Verband Franken, wo Kirzeder seit 1991 Ordenskanzler ist, hat ihn mit seiner höchsten Auszeichnung, den Till von Franken in Gold, geehrt.

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