Los ging es am barocken Bildstock von Alfred Weberbauer am Triebweg. Er stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Vorderseite schmückt die Heilige Dreifaltigkeit, die Rückseite eine Pieta. Eine Fülle von Ornamenten erinnert dabei eher an eine Schnitzerei als an ein Steinwerk. Der Estenfelder Alfred Weberbauer ließ den Bildstock renovieren und ihm einen schönen Platz im Garten unter einer Birke zugewiesen.
Ein Höhepunkt der Wanderung war der Halt bei der renovierten Kapelle „Am Tabor“. Wann genau sie erbaut wurde, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass sie seit 1803 im Besitz der Gemeinde ist. Ursprünglich stand in der Kapelle eine Madonna aus dem 17. Jahrhundert, die jedoch 1975 gestohlen wurde und nie wieder auftauchte. Nach einem Foto hat der Künstler Willy Grimm die Nachbildung geschaffen. Leider wurde sie im vergangenen Jahr von übermütigen jungen Männern mit Gummigeschossen so zerschossen, dass sie von Grimm restauriert werden musste. Bis zu seinem 85. Geburtstag wurde die Anlage von Burkard Ziegler gepflegt, mit Blumen und mit Lichtern versehen. Bürgermeister Michael Weber bedankte sich herzlich bei Albert Becker, der dieses Amt nun für Gotteslohn versieht.