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LEINACH: Gemeinde feierte Einweihung des Lamm-Ecks

LEINACH

Gemeinde feierte Einweihung des Lamm-Ecks

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    Auch ein terrassenförmig angelegter Platz der Begegnung wurde geschaffen. Die Pläne dafür stammen von Architekt Dag Schröder.

    Früher pulsierte rund um das Gasthaus „Zum Lamm“ das Leben im unteren Leinach. In dem Gebäude war die historische Gemeindeschänke samt Arrestzelle untergebracht.   Das Lamm war aber auch die Wiege des Gesangvereins „Frohsinn“. Eine Herzensangelegenheit war es deshalb für Männer-, Gospel- und Kinder- und Jugendchor bei der Einweihung mitzuwirken. Ferner spielte die Musikkapelle Leinach mit ihrem Dirigenten Heiko Rügamer.

    Bürgermeister Uwe Klüpfel dankte insbesondere dem Sachbearbeiter Christian Heck von der Regierung von Unterfranken und dem Landtagsabgeordneten a. D. Manfred Ach. Ach habe entscheidend auf die Realisierung des Projektes eingewirkt, sagte Klüpfel.

    Aus den Beifallsbekundungen der Leinacher schloss stellvertretender Landrat Manfred Ländner, „dass die Politik auch mal etwas richtig gemacht hat für Leinach.“ Durch die Umgestaltung habe Bürgermeister und Gemeinderat Verantwortung übernommen, um den Ort vorwärts zu bringen. Und außerdem hat Leinach jetzt sogar ein Stück Jerusalem, bemerkte Ländner mit einem Augenzwinkern zu dem von der Bevölkerung als Klagemauer bezeichneten Wandbrunnen.

    Dieser steht mit dem fließenden Wasser aber nicht nur für das Leben, sondern nahm auch die beim Abriss des ehemaligen Gasthauses gesicherte Schrifttafel und das Wappen auf.

    Ihr Vorkaufsrecht nahm die Gemeinde Leinach wahr, als das zwischenzeitlich im Besitz der Arnsteiner Brauerei befindliche Gasthaus im Mai 2001 zum Verkauf stand. Für die Gemeinde und ihr damaliges Ortsoberhaupt Andreas Oestemer bot sich damit die einmalige Gelegenheit zur Verbesserung der Verkehrssituation rund um das Gebäude. Eine Studie mit drei Varianten zum Erhalt und Entwürfe von Ortsplaner Dag Schröder für eine Umgestaltung wurden jedoch verworfen wegen der hohen Kosten von bis zu 1,8 Millionen Euro.

    „Das Lamm-Eck wird sich als neuer Treffpunkt in der Bevölkerung etablieren.“

    Uwe Klüpfel. Bürgermeister in Leinach

    Für die nun realisierte Planung zollte der Ortsplaner dem Gemeinderat Respekt. Durch die Abtrennung des Platzes mit der Brunnenwand zur neuen Straße, bietet sich ausreichend Raum für die Bevölkerung, den Platz mit Leben zu erfüllen, erklärte Schröder. Baumpflanzungen an den ehemaligen Eckpunkten sollen symbolisch an das ehemalige Gasthaus erinnern. Für die Pflanzen wird der Obst- und Gartenbauverein aufkommen. Spontan äußerte die Inhaberin der Arnsteiner Brauerei, Dr. Susan Schubert, ihre Bereitschaft, sich daran zu beteiligen. Spätestens dann, zeigte sich Bürgermeister Uwe Klüpfel überzeugt, „wird sich das Lamm-Eck als neuer Treffpunkt in der Bevölkerung etablieren.“

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