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GERBRUNN: In Stein gemeißelte Lebenskreise

GERBRUNN

In Stein gemeißelte Lebenskreise

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    Jedes einzelne Kunstwerk wurde den Besuchern bei der Einweihung der Gerbrunner Sklupturenwiese mit Musik und Worten vorgestellt.
    Jedes einzelne Kunstwerk wurde den Besuchern bei der Einweihung der Gerbrunner Sklupturenwiese mit Musik und Worten vorgestellt. Foto: FOTO Steffen Standke

    (st) Der Mondweg bei Winterhausen war der erste Streich, jetzt folgte der zweite: Die Fröhlichklopfer haben ihre Skulpturenwiese am Gerbrunner Neuen Friedhof eingeweiht. Neun Kunstwerke sind nun die kulturelle Attraktion in der Stadtrandgemeinde.

    Seit einigen Tagen stehen sie in Stein gemeißelt auf der Wiese am Gerbrunner Zottenhügel – neun der eigentlich zehn Figuren, die die Fröhlichklopfer in den vergangenen drei Jahren geschaffen haben. Die sie geplant, modelliert und aus klobigem Muschelkalk gehauen haben. Und in die die zehn Hobbykünstler viel von sich selbst hineingesteckt haben.

    Zur Einweihung waren viele Gäste gekommen, die dieses Engagement würdigen wollten. Das trotz des Wetters, das es gar nicht gut mit den Fröhlichklopfern meinte. Regenschauer um Regenschauer ging nieder, mittendrin Künstler und Publikum, die gemeinsam Stein um Stein abgingen, um dessen künstlerische Botschaft zu ergründen. Auch einige Verantwortlichen der Gemeinde Gerbrunn, darunter der stellvertretende Bürgermeister Georg Track, waren darunter.

    Er machte klar, dass es – während die Figuren noch im Entstehen waren – nicht einfach war, den optimalen Standort für sie zu finden. So war unter anderem ein Grundstück im Haslachtal im Gespräch, bei dem sich herausstellte, dass die Figuren bei Regen wahrhaft überflutet worden wären.

    Nun stehen die Skulpturen am Eingang zum Haslachtal, “aufgestellt wie eine Fußballmannschaft in einer richtig guten Aufstellung”, wie Thomas Reuter verkündete. Er hatte die Fröhlichklopfer bei ihrer Arbeit angeleitet und unterstützt.

    Die Skulpturenwiese ist umrahmt von Weinbergen und gut erreichbar über den Radweg zwischen Rottendorf und Gerbrunn.

    Doch die Kulisse macht es nicht allein. Die Steine haben eine Aussage, stehen in Beziehung zueinander. Die Figuren schauen einander an, formen einen Kreis des Lebens. Dabei bilden sie aber auch Pole, die sich sowohl abstoßen, als auch miteinander verschmelzen. Bestes Beispiel ist ein Stein, der Mann und Frau darstellt.

    Die Fröhlichklopfer sind stolz auf ihr Werk. Das wurde bei der Einweihung der Skulpturenwiese deutlich. Kein Wunder, war es doch ihr bisher größtes Projekt. Zu den Steinen soll noch ein Info-Faltblatt entstehen. Damit sich möglichst viele Besucher an ihrem werk erfreuen können.

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