Der Dachstuhl ist marode, der Putz am Turm blättert ab: Das Erlabrunner Käppele auf dem Volkenberg muss saniert werden, die Katholische Kirchenstiftung Erlabrunn schätzt die Kosten auf 17 000 Euro. Schon bei der Bergprozession im Herbst bat Kirchenpfleger Erwin Schlereth um Spenden, derzeit fließt der Erlös aus dem Verkauf eines Käppele-Kalenders des „Dorfprojektes Dialekt“ in die Sanierung. Zum 11.11.11 haben nun auch die Erlabrunner Fasenachter auf die Instandsetzung des Erlabrunner Wahrzeichens aufmerksam gemacht. Erstmals starteten die Narren um 11.11 Uhr auf dem Volkenberg in die neue Session. Die Verbindung zwischen Narretei und Kirche ist in Erlabrunn indes nichts Ungewöhnliches: Jedes Jahr am Rosenmontag findet in dem Weinort am Main ein Gedenkgottesdienst statt, bevor die maskierten Gruppen den Ort unsicher machen.
ERLABRUNN