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HELMSTADT: Solarpark an A 3 wird vergrößert

HELMSTADT

Solarpark an A 3 wird vergrößert

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    Soll erweitert werden: der Solarpark an der A 3 zwischen Helmstadt und Holzkirchhausen.
    Soll erweitert werden: der Solarpark an der A 3 zwischen Helmstadt und Holzkirchhausen. Foto: Foto: PRIVAT

    Der Solarpark entlang der A 3 zwischen Helmstadt und dem Ortsteil Holzkirchhausen wird vergrößert. Der Helmstadter Gemeinderat hat beschlossen, die Fläche um zwei Teilbereiche nördlich der A 3 zu erweitern, die insgesamt rund zehn Hektar umfassen.

    Zusätzlich wird das Areal in östlicher Richtung zum bestehenden Park um etwa 1,7 Hektar ausgeweitet. Auch auf einem schmalen Streifen, der innerhalb der bisherigen Anbauverbotszone liegt, können Solarmodule entstehen. Um das Vorhaben zu verwirklichen, wird ein Bebauungsplan aufgestellt und der Flächennutzungsplan geändert.

    Zu Gast in der Sitzung war Bernd Büttner, Geschäftsführer der Firma Main-Spessart-Solar GmbH aus Bessenbach. Er stellte ein Konzept vor, wo die Photovoltaikanlagen auf den nördlich der A 3 gelegenen Flurlagen „Blössenberg“ und „Roter Birnbaum“ errichtet werden könnten. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Gemeinde den Flächennutzungsplan ändern müsse, da der aktuelle aus den Jahren 2003/04 in den fraglichen Bereichen noch eine landwirtschaftliche Nutzung vorsehe.

    Büttner sagte, dass eine Verlängerung des bestehenden Solarparks in westliche Richtung nicht zu machen sei. Nach längeren Verhandlungen mit den Stadtwerken Wertheim habe sich herausgestellt, dass keine wirtschaftliche Einspeisung in das dortige Stromnetz möglich sei.

    Die Vergrößerungsfläche, die unmittelbar nördlich des jetzigen Parks liegt, würde laut Büttner eine zusätzliche Energieausbeute von 800 Kilowatt (kW) erbringen, die östliche Fläche eine Ausbeute von 650 kW. Der Solarpark würde damit von 5500 kW auf eine Leistung von 6950 kW ausgebaut. Laut Büttner könnte damit die augenblicklich vorliegende Einspeisezusage des Netzbetreibers E.ON über 7000 kW fast vollständig ausgeschöpft werden.

    Kapazität ausgeschöpft

    Da die Einspeiseleitung eine Gesamtkapazität von 10 000 kW hat, könnte diese mit den Erweiterungsflächen nördlich der Autobahn mit einer Kapazität von etwa 2700 kW optimal ausgenutzt werden. Der Bereich „Blössenberg“ würde dort 1500 kW, der Bereich „Roter Birnbaum“ 1200 kW bringen.

    Auf einer Länge von 1000 Metern wurden seit Mitte Oktober 22 500 Solarmodule installiert. Jährlich kann diese Anlage 5,2 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Solarstrom erzeugen. Damit können umgerechnet 1820 Haushalte mit Elektrizität versorgt werden.

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