Siebziger Jahre. Das Jahrzehnt der Schlaghosen, buschigen Koteletten und der Discokugel. Auch wenn die spiegelnde Discokugel erst mit dem Film „Saturday Night Fever“ 1977 so wirklich ihren Weg über den großen Teich fand, gab es auch ohne sie zuvor in Würzburg schon eine „Disco-Szene“. Drei Clubs kommen wohl jedem in den Sinn, der diese Zeit miterlebt hat: Der Piper's Pub in der Eichhornstraße und das Tiffanys in der Sanderstraße, beide von Rudi Schmidt, und das Odeon 2000 von Lothar Michel in der Augustinerstraße. Beide sind auch heute noch in der Stadt ein Begriff, Rudi Schmidt durch seine Szene-Läden Airport, Studio und den Zauberberg. Lothar Michel als Teilhaber des Cineworld im Mainfrankenpark, das dem Würzburger Großraumkino Cinemaxx trutzig die Stirn bietet.
Stadt Würzburg