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GIEBELSTADT: Urnenstelen für die Friedhöfe

GIEBELSTADT

Urnenstelen für die Friedhöfe

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    Für Urnenbestattungen auf dem Giebelstadter Friedhof entschieden sich die Gemeinderäte für einen Entwurf des Fuchsstadter Steinmetzes Joachim Ulsamer. Die Steinstelen tragen die Namen der Verstorbenen, die Urnen werden davor beigesetzt.
    Für Urnenbestattungen auf dem Giebelstadter Friedhof entschieden sich die Gemeinderäte für einen Entwurf des Fuchsstadter Steinmetzes Joachim Ulsamer. Die Steinstelen tragen die Namen der Verstorbenen, die Urnen werden davor beigesetzt. Foto: Foto: Thomas Fritz

    In Giebelstadt, Eßfeld und Sulzdorf gibt es vermehrt Nachfragen nach Urnenbestattungen. Allerdings sind die Möglichkeiten dafür begrenzt. In der Urnenwand auf dem Giebelstädter Friedhof sind die kleinen Urnenkammern längst verkauft. Und nur noch eine Doppelkammer ist frei.

    Der Gemeinderat hat nun beschlossen, auf dem Giebelstadter Friedhof einen neuen Weg zu gehen. Weg von der Urnenwand, hin zu Urnengräbern. Verschiedene Steinmetze und Künstler aus der Umgebung haben dazu Vorschläge erarbeitet. Die Räte favorisieren ein Modell des Fuchsstadter Steinmetzes Joachim Ulsamer. Auf sieben Stehlen sollen die Namen der Verstorbenen stehen und die Urnen der Toten in der Erde bestattet werden. Die Urnen sollen aus Mais-Stärke sein, so dass die Urne im Boden verrottet und nicht nach Ablauf der Ruhezeit wieder aus der Erde geholt werden muss. Insgesamt entstehen so 28 Plätze für Urnengräber in Giebelstadt.

    Auch in den Ortsteilen Eßfeld und Sulzdorf gibt es Nachfragen nach Urnenbestattungen. Auch hier lagen den Mitgliedern des Bauausschusses verschiedene Modelle vor. Gefallen fanden auch hier die Vorschläge von Joachim Ulsamer. In Sulzfeld sollen vier Stehlen, jeweils 1,30 Meter hoch, in den Boden gesetzt werden. Auf dem Eßfelder Friedhof wird ein 1,30 Meter hoher Engel im Mittelpunkt stehen, um den einzelne Schriftsteine gesetzt werden.

    Insgesamt gibt die Gemeinde rund 50 000 Euro aus. Die sieben Stehlen in Giebelstadt kosten rund 28 000 Euro. Die Eßfelder Variante kommt auf 15 000 Euro, die Sulzdorfer auf 16 000 Euro. Die Ausgaben werden sich auch auf die Grabgebühren auswirken. Darüber wird der Gemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen diskutieren.

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