Felicia heißt „glücklich“, und glücklich soll werden, wer demnächst an den Stühlen und Tischen der gleichnamigen Espressobar am Felix-Freudenberger-Platz nimmt. Am Montag, 2. September wollen Betreiber und Eigentümer Sebastian Heimbeck und sein Geschäftsführer Jan Müller am Main, direkt gegenüber der Festung Marienberg, eröffnen.
Doch zuvor steht noch ein „bisschen“ Arbeit an. Am Donnerstag nächster Woche, 29. August, werden am Abend die Gastro-Container vom Tieflader auf den Sockel gehoben. Da kann es am Mainkai kurzfristig zu Behinderungen kommen. Dann bleiben zwei Tage Zeit bis zur inoffiziellen Eröffnung und Vorstellung für geladene Gäste am Sonntag. Am Montag um 10 Uhr öffnet Felicia dann für die Öffentlichkeit.
50 Plätze im Außenbereich, zehn im Inneren für trübe Tage wird es geben. Gastraum, Logistik, Toiletten und Küche beherbergt eine Zusammenstellung von Containern, die aber als solche nicht mehr erkennbar sein werden, erläutert Sebastian Heimbeck. Sie sind 13,70 Meter lang, 7,5 Meter breit und – was an dieser Stelle wichtig ist – im Hochwasserfall wieder schnell entfernbar.
„Wer sich das wie ,normale' Container vorstellt, wird das Bild aus seinem Kopf nicht wiederfinden“, sagt Heimbeck. „Die sind nagelneu, mit beleuchteter Glasfassade und rundum richtig schick.“
So schick, dass sie auch das Wohlwollen der kritischen Stadtbildkommission fanden.
Die notwendigen Anschlüsse im Boden wurden schon bei der Neugestaltung des Platzes im Zuge der Verstärkung des Hochwasserschutzes vor einigen Jahren mit vorgesehen, so dass es keine Probleme mit Strom, Zu- und Abwasser geben sollte, hofft Heimbeck. Im Außenbereich warten runde und höhenverstellbare Sitzelement auf die Besucher, beschattet von einem sieben mal acht Meter, also 56 Quadratmeter großen Schirm. „Da wollte die Stadt sogar eine Statikprüfung für das Schirmfundament“, sagt Heimbeck, lobt aber gleichzeitig die gute Zusammenarbeite mit dem städtischen Stellen. Heiß- und Kaltgetränke soll es geben, dazu kleine Speisen und Salate, aber nichts, „wo beim Zubereiten das Fett spritzt“, sagt der Chef. Öffnen will er zunächst von 10 bis 22 Uhr.