Eine frohe Botschaft für die Schlittschuhläufer! Die Eisbahn kann in diesem Jahr doch noch in die Eislaufsaison starten. „Unsere Anstrengungen haben sich gelohnt“, freut sich Bäder-Geschäftsführer Jürgen Athmer. Wie bereits berichtet ist seit Montag die Eisaufbereitung wieder in Betrieb. Das erste Eis ist bereits aufgetragen. Nicht erst am Sonntag, wie es gestern auf Anfrage bei der WVV hieß, sondern bereits am Samstag kann die Eisfläche dann endgültig zum Lauf für die Öffentlichkeit freigeben werden, heißt es jetzt in einer Pressemitteilung der WVV. Vor allem nachts produzieren die Mitarbeiter der Würzburger Bäder GmbH (WBG) derzeit die neue Eisfläche. Dafür geben sie nach und nach Wasser auf die gekühlte Betonfläche. Dabei bringen sie mit Kreide auch die benötigten Linien und Färbungen in das Eis ein. Zwischendurch muss die Fläche immer wieder begradigt werden. So entsteht Schicht für Schicht die neue Eisfläche. Damit kann die Eisbahn am Nigglweg rechtzeitig zum Beginn der Weihnachtsferien am Samstag eröffnet werden.
Ab 11.30 Uhr können Besucher wie gewohnt ihre Runden auf dem Eis drehen. Am Sonntag findet zudem ein gemeinsames Eröffnungsfest mit dem ESV Würzburg statt. Der Eishockeyverein plant für diesen Tag eine Schlittschuhbörse. Zudem soll es ein Torwandschießen sowie Waffeln und Kuchen geben. „Wir freuen uns, den Würzburger damit die beliebte Wintersportstätte in diesem Jahr doch noch zur Verfügung stellen zu können“, so Bäder- und Eisbahnchef Jürgen Athmer laut der Mitteilung. Er hat mit seinem Team in den vergangenen Wochen breite Anstrengungen unternommen, eine Eröffnung trotz des aufgetretenen Schadens zu ermöglichen, heißt es weiter. So habe die WBG umgehend reagiert und in enger Abstimmung mit dem TÜV Süd sowie Fachfirmen nach möglichen Reparaturmöglichkeiten gesucht. Die erste Schadensbehebung zeigte noch nicht die gewünschte Wirkung. Nach einer zweiten, umfangreichen Reparatur hielt die Anlage der nötigen Druckprüfung im Beisein des TÜVs schließlich stand. Parallel prüften die Verantwortlichen Alternativen, für den Fall, dass eine kurzfristige Reparatur doch nicht möglich gewesen wäre. Schnelle Hilfe gab es zudem für die Würzburger Eisbären. So sagten sowohl die Stadt Würzburg als auch die Bädergesellschaft dem Verein jeweils 5000 Euro Soforthilfe zu. Wie jedes Jahr war die Eisaufbereitung vor dem Saisonstart einer Überprüfung durch eine Fachfirma unterzogen worden. „Umso unangenehmer war die Überraschung, als bei der Inbetriebnahme Ende Oktober ein Leck an der Verrohrung auftrat“, blickt Jürgen Athmer zurück. Die Verantwortlichen seien froh, damit den Vorfall mit dem unvorhersehbaren Ammoniakaustritt Ende Oktober zunächst einmal erfolgreich abschließen zu können, so die Mitteilung.