Unterfranken sei ein sangesfreudiges Land. „Hier wird in der Kirche noch geschmettert“, sagte Bischof Friedhelm Hofmann zur Einführung des neuen Gebet- und Gesangbuchs „Gotteslob“. Das war nicht immer so. Die Kirchgänger dürfen erst seit der Reformationszeit während des Gottesdienstes laut und kräftig mitsingen. Davor beschränkte sich die Rolle des Volkes auf wenige Akklamationen und Rufe, informiert Professor Johannes Merz, Leiter von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg, also zum Beispiel auf „Kyrie eleison“ und „Amen“.
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