Aufgewachsen ist Wolfgang Zirkelbach, der am Sonntag 75 Jahre alt wird, in den Ruinen des Mainviertels, in St. Burkard war er Ministrant. Als guter Sportler erhielt er 19-jährig die Carl-Diem-Medaille und die Stadtplakette in Bronze für den ersten Platz bei den bayerischen Leichtathletik-Mannschaftsmeisterschaften. Seine Lehramtskarriere begann Wolfgang Zirkelbach 1968 in Hüttenheim bei Kitzingen. Da der Pädagoge ein Faible für weniger begabte Schüler hatte, studierte er noch Sonderpädagogik in München. Danach wurde er Sonderschullehrer an der neuen Johannes-Foersch-Sonderschule in der Zellerau, dann Konrektor an der Sonderschule in Veitshöchheim und schließlich Rektor an der Leo-Deeg-Sonderschule am Peterplatz, später in der Sanderau. Die Schüler in die Berufswelt eingliedern zu können, war sein Berufsziel. Viele Jahre war der Pädagoge Ausbildungs- und Praktikumslehrer an der Uni Würzburg, Mitglied der Lehrplankommission am Kultusministerium und Personalratsvorsitzender an der Regierung von Unterfranken für die Lehrkräfte an den Sonderschulen. Im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband leitete er diverse Referate, darunter zehn Jahre lang die Fachgruppe Sonderschulen. Der BLLV würdigte ihn mit der Goldenen Ehrennadel und mit der „Karl-Heiß-Medaille“, der höchsten Auszeichnung des Bezirksverbandes.
Stadt Würzburg