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WÜRZBURG: Tendenz steigend: 48 Wasserspiele

WÜRZBURG

Tendenz steigend: 48 Wasserspiele

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    Mission Brunnenvielfalt: Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake (Mitte) bedankte sich im Namen der Stadt bei einem Empfang für die Brunnenpaten im Wenzelsaal des Würzburger Rathauses.
    Mission Brunnenvielfalt: Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake (Mitte) bedankte sich im Namen der Stadt bei einem Empfang für die Brunnenpaten im Wenzelsaal des Würzburger Rathauses. Foto: Foto: Georg Wagenbrenner

    „Keine Angst, ich werde jetzt sicher nicht alle Namen der Brunnen vorlesen, die in Würzburg wieder zum Leben erweckt wurden und sprudeln, es sind glücklicher Weise eine ganze Menge.“ 48 Namen hätte Bürgermeisterin Mari-on Schäfer-Blake nennen müssen, um den geladenen Brunnenpaten einen aktuellen Zwischenstand zu geben.

    Sie konzentrierte sich aber vielmehr darauf, den anwesenden Spendern Dank zu sagen. Für geleistete Arbeitsstunden und zusätzliche Finanzmittel, die zweckgebunden für mehr Sprudeln und Leben in der Altstadt und vielen Stadtvierteln sorgten.

    Der Beitrag von Firmen und Privatleuten sei ungebrochen sehr beachtlich. Die Stadt Würzburg wendete 2014 für 27 Brunnen der Fachabteilung Hochbau und 21 Brunnen des Gartenamts insgesamt 155 000 Euro auf. Ergänzt wurde dieses offizielle Programm von 17 500 Euro, die als Spenden eingingen und nochmals rund 7000 Euro, wenn man den Wert der aktiven Hilfe grob berechnet.

    Einige Arbeit stecht dahinter

    Natürlich stecken hinter den sommerlichen Wasserspielen, die Touristen und Bürger jeden Alters erfreuen, einige Arbeitsschritte: In- und Außerbetriebnahme, regelmäßige Reinigungen und Wartungen. Richtig kostspielig sind naturgemäß Restaurierungen und Instandsetzungen.

    Umso schöner, wenn schon fast vergessene Brunnen durch Patenschaften nach vielen Jahren wieder ans Netz gehen. 2013 war dies beim Brunnen des Heiligen Kilian am Dom, beim Brunnen an der Löwenbrücke, am Wagnerplatz und im Stadtwald (Rinderfelder Brunnen) der Fall. 2014 gab es am Haugerkirchplatz ein neues, erfrischendes Lebenszeichen.

    Der Häckerbrunnen hingegen war durch den Umbau am Oberen Markt nur kurz außer Betrieb. Hier wurde aber dennoch viel Geld in die Hand genommen, um eine barrierefreie Umgestaltung ohne Stufen zu verwirklichen. Dies war in der nun zurückliegenden Saison die größte Einzelmaßnahme.

    Den Begriff „Öffentliche-Private-Partnerschaft“ kennt man aus anderen wirtschaftlichen Zusammenhängen, er bezeichnet aber auch treffend, die Kooperationen für insgesamt 16 Brunnen Würzburgs. Koordiniert wurde dieses geballte Bürgerengagement von Monika Funcke-Auffermann. Unter Oberbürgermeister Georg Rosenthal hatte sie ihre Tätigkeit als Brunnenbeauftragte aufgenommen und führt diese nun auch unter Oberbürgermeister Christian Schuchardt fort.

    Die Stadt bedankte sich mit einem Empfang im Wenzelsaal bei allen Partnern und Sponsoren.

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