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WÜRZBURG: Olga Aßländer bekommt Bayerischen Verdienstorden

WÜRZBURG

Olga Aßländer bekommt Bayerischen Verdienstorden

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    Olga Aßländer
    Olga Aßländer

    Olga Aßländer wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Nächstenliebe ausgezeichnet, heißt es in einer Mitteilung der Regierung von Unterfranken. Die 83-Jährige ist Mutter von vier Kindern mit schwerer geistiger Behinderung. Ihr Alltag ist seit der Geburt ihres ersten Sohnes im Jahr 1957 von der Sorge um die Familie geprägt, obwohl Olga Aßländer inzwischen selbst gesundheitliche Probleme hat.

    Ihren ältesten Sohn hat sie bis zu seinem Tod 2005 zu Hause gepflegt, zwei Kinder leben in Wohnheimen. Die zweite Tochter lebt zu Hause und wird, soweit sie nicht in der Werkstätte für Behinderte arbeitet, von ihrer Mutter gepflegt. Darüber hinaus engagiert sich Olga ehrenamtlich bei der Mittagsbetreuung in der Förderstätte, in der ihr zweiter Sohn seit einigen Jahren lebt. Sie hat geregelt, dass ihr Haus in Heidingsfeld zur Wohnstätte für behinderte Menschen wird. Auf dem Grundstück wurde bereits ein Wohnpflegeheim der Stiftung „Offene Behindertenhilfe“ errichtet.

    Olga Aßländer hat sich durch ihre mehr als fünf Jahrzehnte währende Fürsorge und Pflege ihrer vier behinderten Kinder, durch ihr ehrenamtliches Engagement, durch ihre Großzügigkeit für die Stiftung „Offene Behindertenhilfe“ unter Zurückstellung eigener Interessen und unter besonderer Aufopferung hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern erworben, heißt es in der Laudatio.

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