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WÜRZBURG: Africa Festival : Den Besucherrekord gab's am Rande

WÜRZBURG

Africa Festival : Den Besucherrekord gab's am Rande

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    Leidenschaftliche Rhythmen: Bei frühsommerlichen Temperaturen hatte der Musiker Jahcoustix beim Africa Festival am Samstag die Reggea-Flamme auf der offenen Bühne auf den Mainwiesen entfacht. PATTY VARASANO
    Leidenschaftliche Rhythmen: Bei frühsommerlichen Temperaturen hatte der Musiker Jahcoustix beim Africa Festival am Samstag die Reggea-Flamme auf der offenen Bühne auf den Mainwiesen entfacht. PATTY VARASANO Foto: Foto:

    Mal wieder 100 000 Besucher hätte Stefan Oschmann, der Begründer und Chef des Africa Festivals, gerne in diesem 28. Jahr gezählt. Am Ende feierten rund 80 000 Menschen vier Tage lang auf den Mainwiesen. „Wir sind trotzdem sehr zufrieden“, bilanzierte Oschmann am Sonntagnachmittag, „die Stimmung war unglaublich gut.“ Besonders dankbar sei er für das nahezu perfekte Wetter. Denn während andernorts heftige Gewitter für Chaos sorgten, blieb Würzburg bis auf kurze Regenschauer vom Unwetter verschont.

    Kuba kommt an

    Und so tanzten, trommelten und schlenderten die Besucher aus aller Welt am langen Wochenende bei Temperaturen bis zu 25 Grad über das Gelände. Auch das Schwerpunktland Kuba stieß laut Oschmann auf großes Interesse. Durch Filmvorführungen, Musik und Ausstellungen sei die enge Bindung zischen der Karibikinsel und Afrika deutlich geworden. „Die Leute fangen an zu verstehen, wie schwarz Kuba ist.“ So habe sich auch der erste Sekretär der kubanischen Botschaft, Luis Rodriguez, beeindruckt gezeigt über die vielseitige Darstellung seines Landes.  

    Wieder ein Zuschauermagnet sei die Modenschau der Senegalesin Rama Diaw gewesen, die dieses Jahr erstmals im vorderen Bereich des Festivals ihre neue Kollektion präsentierte. Auch die Drehung des großen Zirkuszeltes für die Abendkonzerte lohnte sich laut Oschmann: „Die Besucher haben es sehr positiv aufgenommen, dass sie nach der Show direkt noch über das Festival laufen können.“ Zuvor war man vom Parkplatz unterhalb der Friedensbrücke über einen separaten Eingang in das Zelt gekommen.

    Bilanz der Sanis vom BRK

    Obwohl wieder lange gefeiert wurde, kam es bis auf vereinzelte Rangeleien zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. „Beim Africa Festival fehlen die Betrunkenen“, betitelt Einsatzleiter Paul Justice augenzwinkernd seinen Pressebericht. Die Festivaltage seien für die Sanis des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ruhig verlaufen. Hauptsächlich Blasenpflaster habe man ausgegeben.

    Einen Besucherrekord gab es am Ende dann doch noch: Der anliegende Campingplatz war laut Oschmann „völlig ausgebucht“. Dort hätten noch mehr Menschen übernachtet als im vergangenen Jahr. Da campierten 2500 Besucher während des Festivals auf den Mainwiesen.  

    Das Africa Festival 2017

    Im kommenden Jahr findet das Africa Festival vom 25. bis 28. Mai 2017 statt. Das Schwerpunktland wird dann wieder auf dem afrikanischen Kontinent liegen.

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