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HOLZKIRCHEN (PS): Vom Gedenkstein Blick übers Aalbachtal

HOLZKIRCHEN (PS)

Vom Gedenkstein Blick übers Aalbachtal

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    Der Gedenkstein zur Jahrtausendwende fand am Sonntag eine würdige Ehrung. Beim dritten Mal hatte nun die Witterung gepasst und so waren aus den Ortsteilen Wüstenzell und Holzkirchen die Bürger gekommen, um der Segnung des Steines beizuwohnen. Die "Sängerrunde" Holzkirchen unter Leitung von Isabel Diehm eröffnete die Feier mit dem Lied "Die Himmel rühmen."

    Stellvertretender Bürgermeister Reinhold Schwab begrüßte die Bürger von Holzkirchen und Wüstenzell, denen es gelungen ist, ein Denkmal zu setzen, das noch in Jahrzehnten oder vielleicht Jahrhunderten von einem funktionierenden Gemeinwesen zeugen soll.

    An der Grenze zwischen Holzkirchen und Wüstenzell beim Heidbrünnlein wurde das Jahrtausend-Denkmal aus Buntsandstein, umgeben von Wald und Flur, errichtet.

    Einige Bänke laden zum Verweilen ein und der Blick geht über das Aalbachtal nach Wüstenzell bis ins badische Nachbarland. Passend erschien deshalb auch das Lied der "Sängerrunde": Wie schön erscheint mir die Natur..."

    Das Heidbrünnlein beherbergt die mythische Sage, dass aus diesem Wasser die kleinen Kinder geboren werden. Manche Mädchen suchten früher dort nach kleinen Kindern und waren enttäuscht, wenn sie vergeblich warteten.

    Pfarrer Werner Wolfmeier segnete den Stein. "Auf die große Politik werden wir wenig Einfluss nehmen können, doch wir müssen bei uns selbst anfangen und uns bemühen, den richtigen Stellenwert einzunehmen", sagte er. "Die Sonn' ist still und schön geschieden." Mit diesem Lied verabschiedete die "Sängerrunde" die sinkende Abendsonne über der Heide.

    Bürgermeister Klaus Beck freute sich, dass es nach dem dritten Anlauf endlich gelungen ist, diese Einweihungsfeier durchzuführen. Beck sprach den Gemeindearbeitern Kurt Kämmer und Arthur Mattern, die Hand mit anlegten, als im September 1999 der Gedenkstein auf seinen Platz gestellt wurde, seinen Dank aus.

    Ein ganz besonderes Dankeschön zollte er dem "Künstler" Werner Fleischmann, der den Buntsandstein bearbeitet hat. Gedankt wurde auch dem Natursteinwerk Leo Seidenspinner aus Neubrunn das den Sandstein-Rohling aus dem Remlinger Steinbruch wie auch den Stein für den kürzlich gesegneten Bildstock am Hahnholz kostenlos zur Verfügung stellte. Für die Mitwirkung bei der Gestaltung wurde außerdem Ernst Neumann gedankt.

    Im Sinne einer neuen Bürgergemeinschaft soll dieser Jahrtausend-Gedenkstein nun seinen Platz gefunden haben. Mit dem Ziel, unter Beteiligung des Bürgers die Pflege des Gemeinwesens zu stärken, Verantwortung zu übernehmen für sich und den Mitmenschen. Dies wünschte sich Klaus Beck und lud die Bürger zu einem Umtrunk ins Sportheim ein.

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