Noch bei der vorhergegangenen Sitzung hatten Stadträte gezweifelt, dass rechtzeitig vor Ostern die Arbeiten an der Grundschule anlaufen würden. Wie sich jetzt im Stadtrat zeigte, waren die Bedenken unangebracht. Tatsächlich sind die ersten Baumaschinen der Firma Karlein angerückt, um an den Parkplätzen zu beginnen. Allerdings mussten die Bauarbeiter unter übelsten äußeren Bedingungen an der Start gehen, wie Architekt Johannes Messerschmitt bestätigte.
Aufträge
Es soll nun zügig weitergehen. So ging der Auftrag für Schadstoffuntersuchungen an die Firma Pgu Ingenieurgesellschaft Ritschenhausen für 1600 Euro. Außerdem nahm Messerschmitt Stellung zur Kostenentwicklung an der Schule, die im April vergangenen Jahres noch auf 4,7 Millionen angelegt war, wie Bürgermeisterin Agathe Heuser-Panten bemerkte. Die Prognosen bis zum Abschluss etwa Ende 2019 liegen nun allerdings bei 5,4 Millionen Euro, was einigen Stadträten etwas aufstieß.
Der Grund liegt nach Angaben des Planers in der jährlichen allgemein üblichen Kostensteigerung und völlig im Rahmen. Und es müsse auch nicht sein, dass die Stadt auf dem zusätzlichen Betrag sitzen bleibt. Unter Umständen passt die Regierung die Fördersumme an die Entwicklung an, so dass zumindest ein Teil der Mehrkosten bei der öffentlichen Hand bleibt, so Messerschmitt.
Mehrzweckhalle geht auch voran
An der Baustelle der Mehrzweckhalle in Leubach geht es ebenfalls voran. Das Gremium lehnte jedoch einen Nachtrag der Firma Müller, Heufurt, für Heizungs- und Lüftungsinstallation ab. Es ging um den zusätzlichen Einbau von Leerrohren, den das Gremium aber nicht für notwendig hielt, so dass es bei der ursprünglichen Auftragssumme von von 85 000 Euro bleibt. Außerdem vergab das Gremium einen Auftrag für Gerüstarbeiten an die Firma Rauch aus Melpers für 2600 Euro. Kosteneinsparungen gibt es bei Zimmerarbeiten der Firma Wentorf-Bulheller. Die Firma unterbreitete einen Vorschlag für die Dachsanierung, mit der sich die ursprüngliche Bausumme um knapp 10 000 Euro auf rund 150 000 Euro verringert. Bei der Auftragsvergabe für Fenster, Sonnenschutz und Außentüren gibt es einige Verschiebungen, die insgesamt eine Verteuerung von 2000 Euro ausmachen. Die Bodenbelagsarbeiten gingen an die Firma Hofmann, Schweinfurt, für 13 000 Euro. Ein Problem gibt es jedoch mit der Ausschreibung der Fliesenarbeiten, denn von 22 angeschriebenen Firmen hatte keine ein Angebot abgegeben. Nun soll ein zweiter Anlauf mit Hilfe einer beschränkten Ausschreibung genommen werden.
Grünes Licht bekam Stefan Strumpf für sein Bauvorhaben in Rüdenschwinden, wo er ein Einfamilienhaus errichten möchte. Ebenso passieren die Umbauarbeiten eines Ferienhauses am Wurmberg durch Sonja Karlein dass Gremium. Die Aufstellung eines Sicherheitsnachweises für den Bau der Rollwegbrücke soll die Firma Kleffel aus Rippershausen erledigen.