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Bad Brückenau: Die ersten Alphorntage in Bad Brückenau berühren Herz und Ohr

Bad Brückenau

Die ersten Alphorntage in Bad Brückenau berühren Herz und Ohr

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    Abschlusskonzert auf dem Marktplatz von Bad Brückenau: Die Uraufführung von „Gruß aus Bad Brückenau“ berührte das Publikum tief – ein emotionaler Schlusspunkt der ersten Alphorntage.
    Abschlusskonzert auf dem Marktplatz von Bad Brückenau: Die Uraufführung von „Gruß aus Bad Brückenau“ berührte das Publikum tief – ein emotionaler Schlusspunkt der ersten Alphorntage. Foto: Ralf Sauer

    Diese vier Tage werden in der Kurstadt unvergessen bleiben: Vom 19. bis 22. Mai wurde Bad Brückenau zum Sehnsuchtsort für alle, die das Alphorn lieben, heißt es in einer Pressemitteilung der Tourist-Information. 28 Musikerinnen und Musiker aus dem deutschsprachigen Raum – von Hamburg bis ins schweizerische Heidiland – nahmen an den ersten Alphorntagen der Stadt teil. Sie kamen nicht nur, um zu spielen, sondern auch, um Klangräume zu füllen und neue Freundschaften zu knüpfen.

    Mitten im Geschehen stand der renommierte Alphornsolist Berthold Schick. Als Dozent führte er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch intensive musikalische Tage. Mit geschultem Ohr, viel hintergründigem Humor und einer spürbaren Begeisterung für diese Premiere sorgte er für eine besondere Atmosphäre.

    Eines der ersten Highlights war das Konzert im Kurpark von Bad Bocklet am Mittwoch. Vor der malerischen Kulisse versammelten sich Kurgäste, Einheimische und Alphornfans unter den Bäumen. Sie staunten über die vielseitigen Darbietungen: weiche, weite Klangteppiche trafen auf heitere Stücke wie Polka, Mambo und Blues. Ergänzt wurde der Abend durch ein geselliges Rahmenprogramm. Dazu zählten ein Barbecue und eine Instrumentenausstellung bei den Georgi-Bläsern – ein Ort der Begegnung, den die Kursteilnehmenden, Instrumentenbauer und die Gastgebenden ausgiebig nutzten. Auch die Neugier aufs Instrument selbst war groß: „So viele Fragen, so viel Interesse – das hat uns alle berührt“, erzählte Nathalie Liebelt von den Georgis sichtlich bewegt.

    Ein emotionaler Höhepunkt war das Abschlusskonzert auf dem Marktplatz von Bad Brückenau. Bei strahlendem Sonnenschein, einem kühlen Frühlingswind und vor rund 150 Zuhörern wurde ein ganz besonderer Moment geschaffen: die Uraufführung von „Gruß aus Bad Brückenau“, komponiert von Berthold Schick speziell für diesen Anlass. Als die letzten Töne verklangen, war für einen Augenblick absolute Stille – dann Applaus, Staunen und Rührung. „Das war sooo schön“, flüsterte eine Zuhörerin mit Tränen in den Augen. Auch der Stellvertretende Bürgermeister Jürgen Pfister zeigte sich begeistert und sprach von einem „Startzeichen für eine lange Tradition“.

    Wiederholung 2026 steht fest

    Für echtes Alpenflair sorgte ein Alphorn spielendes Ehepaar aus der Nähe von Bad Ragaz. Seine Teilnahme verlieh dem Ereignis internationalen Glanz. Besonders bemerkenswert war auch die Teilnahme einer Alphornistin aus Hamburg, deren weite Anreise sinnbildlich für das stand, was diese Tage prägte: eine Verbundenheit, die über Grenzen hinweg reicht.

    Die Begeisterung für die Alphorntage war spürbar – sowohl bei den Teilnehmenden als auch im Publikum. Kein Wunder also, dass bereits feststeht: Die Alphorntage werden fortgesetzt. Die Terminabsprachen für 2026 laufen bereits. red

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