Es ist kurz nach 19 Uhr. Der CSU-Chef und Ministerpräsident wird in einem SUV von BMW vorgefahren. Seine Parteifreunde Dorothee Bär (Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt), Sandro Kirchner (Innenstaatssekretär in Bayern) und Stefan Köhler (EU-Abgeordneter) sowie Vertreter der Partei vor Ort, etwa Bürgermeister Bernold Martin und CSU-Kreisvorsitzender Roman Jörg, eilen zum Auto, um Markus Söder in Empfang zu nehmen.
Schondra
...."Das sogenannte Handgeld, also 1000 Euro für Menschen, die abgeschoben werden, darunter Straftäter, sei falsch. Eine Recherche ergibt: Insgesamt betrifft diese Praxis 28 verurteilte Straftäter, die das Geld erhielten und nach Afghanistan abgeschoben wurden. Beim Handgeld handelt es sich um ein übliches Verfahren, um nicht zu riskieren, dass Gerichte die Entscheidung kurzfristig aufheben, weil eine Verelendung der Abgeschobenen droht."..... Diese Hetze, das Spiel mit der Unwissenheit und Emotionalisierung der tumben Zielgruppe steht beispielhaft für die ganze Person Söder und den Politik-Stil der CSU - die AfD ist nicht der "Erzfeind" der CSU, es ist ein Streit um den Markenkern: "Politik nach unten".
Personenkult im Bierzelt und "Politik" als Comedy für die ganz schlichten Gemüter, die sich gegenseitig ansingen und auf die Schultern klopfen - sich aber sonst von allen Seiten bedroht fühlen: von Arbeitslosen, von Migranten, dem Wolf, dem "Russen"......erstaunlich, dass sowas heute immer noch/wieder verfängt. Wie war denn das Durchschnittsalter?
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