Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten
Archiv Fränkischer Tag
Icon Pfeil nach unten

Oberelsbach: Rhön darf Sternenpark bleiben

Oberelsbach

Rhön darf Sternenpark bleiben

    • |
    • |

    Gute Nachrichten aus der Rhön: Die Auszeichnung als internationaler Sternenpark ist für ein weiteres Jahr gesichert. Der Jahresbericht 2024 wurde anerkannt, die Anforderungen wurden erfüllt, so die Pressemitteilung des Biosphärenreservats. Für den Bericht werden unter anderem Daten zur Himmelshelligkeit erfasst – mit einem länderübergreifenden Messsystem, das deutschlandweit einmalig ist.

    Der Sternenpark Rhön ist mittlerweile eine feste Institution in der Region. Die Auszeichnung ist allerdings nicht auf Dauer vergeben, sondern die umgesetzten Maßnahmen zum Schutz der Nacht müssen jedes Jahr dokumentiert und evaluiert werden. Bewertet wird der Bericht, der länderübergreifend für Hessen, Bayern und Thüringen erstellt wird, von der International Dark Sky Association in den USA.

    „Das Hauptkriterium in der Evaluierung ist die Nachthimmelqualität in der Rhön“, erklärt Sabine Frank, Sternenpark-Beauftragte beim Landkreis Fulda. „Diese hängt maßgeblich davon ab, wie viel Kunstlicht in den Siedlungsgebieten zum Einsatz kommt. Denn von dort gelangt das Licht über Streuung an Wolken und Staubpartikeln in die Atmosphäre und wird in die Umgebung reflektiert – auch in sensible Schutzgebiete, deren biologische Vielfalt ganz besonders auf den natürlichen hell-dunkel-Wechsel angewiesen ist.“ Dieses Phänomen nennt sich Skyglow oder auch Himmelsleuchten und erzeugt eine enorme Fernwirkung.

    Im Sternenpark Rhön und umliegenden Kommunen ist es deshalb Ziel, Lichtverschmutzung so weit wie möglich zu reduzieren. Dafür setzen sich die Kommunen langfristig mit einer schonenderen Beleuchtung ein, die mittlerweile auch gesetzlich gefordert wird. Das Messnetz ist in der Rhön seit 2021 in Betrieb und wird nach und nach ausgebaut. Infos unter himmelsmonitoring.de red

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden