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LKR Bad Kissingen: Steinach muss in die Abstiegs-Relegation

LKR Bad Kissingen

Steinach muss in die Abstiegs-Relegation

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    Jannik Schäfer (in schwarz) vom FC Reichenbach lieferte mit seinem Team ein echtes Spektakel beim 4:4 gegen den SV Rödelmaier mit Johannes Meier (vorne) und Christoph Koob. Fast hätten die Teutonen sogar noch gewonnen und damit dem SVR die Kreisliga-Meisterschaft verhagelt.
    Jannik Schäfer (in schwarz) vom FC Reichenbach lieferte mit seinem Team ein echtes Spektakel beim 4:4 gegen den SV Rödelmaier mit Johannes Meier (vorne) und Christoph Koob. Fast hätten die Teutonen sogar noch gewonnen und damit dem SVR die Kreisliga-Meisterschaft verhagelt. Foto: Anand Anders

    FC Reichenbach – SV Rödelmaier 4:4 (1:3). Tore: 1:0 Patrick Schmidtke (3.), 1:1 Johannes Meier (8.), 1:2 Lukas Hess (10.), 1:3, 1:4 Christoph Petri (40., 54.), 2:4 David Dietz (67.), 3:4 David Böhm (75.), 4:4 (Jannik Schäfer (81.).

    Der Kreisligameister der Saison 2024/25 heißt SV Rödelmaier. Bevor es allerdings soweit war, war auf der Waldsportanlage das große Zittern angesagt. Den frühen Rückstand, Patrick Schmidtke behielt bei einem Gewühl im Strafraum die Übersicht, steckten die Schützlinge des scheidenden Spielertrainers Christoph Rützel zügig weg. Mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten stellten sie die Weichen vor 150 Zuschauenden auf Sieg. Die Gastgeber, für die es um nichts mehr ging, bemühten sich in Folge um den Ausgleich, doch die da noch sattelfeste Gäste-Deckung erstickte deren Angriffe schon im Keim. Als der SV-Torjäger Christoph Petri kurz vor dem Seitenwechsel das Leder nach einer Flanke mit der Brust herunter nahm und anschließend mit einem platzierten und für Keeper Eric Reß unhaltbaren Schuss den Vorsprung des Favoriten ausbaute, schien die Vorentscheidung gefallen. Zumal Petri zu Beginn des zweiten Durchgangs nochmals einnetzte, die Messe schien gelesen. Doch die Teutonen wollten sich nicht nachsagen lassen, dass sie die Partie abschenken würden, kämpften unermüdlich weiter und nutzten nun leichtsinnige Aktionen des Spitzenreiters. Eine nutzte David Dietz, die nächste David Böhm, jeweils nach Standards. Da begann das große Nervenflattern bei den Gästen, die schließlich den Ausgleich kassierten und in der Schlussphase brenzlige Situationen zu überstehen hatten. Sie sahen sich vor dem fünften Gegentreffer, die Platzherren monierten, dass der Unparteiische ihnen einen Strafstoß verweigerte, hatten aber auch Glück, dass Petri in der 88. Minute nur den Pfosten traf. Nach dem Abpfiff herrschte großer Jubel bei den Mannen vom Storchsberg. sbp

    FC Rottershausen – FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen 2:2 (2:1). Tore: 0:1 Michael Wolker (10.), 1:1, 2:1 Nick Imgrumt (20., 45.+1), 2:2 Andre Wetterich (77.).

    Dieses Derby wird es auch in der nächsten Saison geben, und es werden wohl wieder Partien, in der sich beide Tams nichts schenken werden. Vor der Rekordkulisse von 350 Zuschauenden verzeichneten die Gastgeber die erste Möglichkeit. Nach einer Freistoßflanke von Luca Wilm zerrte FV-Keeper Pascal Markert die Kugel nach Kopfball des aufgerückten Innenverteidigers Nico Wilm gerade noch aus dem Winkel. Eine Freistoßflanke, getreten von Marcello Weigand, war Ausgangspunkt der Gästeführung. Der in den Sechzehner geschlagene Ball wurde von Michael Wolker unhaltbar für Keeper Florian Schlereth ins kurze Eck abgefälscht. Die Platzherren schüttelten sich kurz und kamen zum Ausgleich, als ein Freistoß von Nico Wilm zunächst abgeblockt wurde, anschließend auf den Fuß von Nick Imgrunt fiel, dieser schlenzte überlegt ins lange Eck ein. In der jederzeit kampfbetonten Begegnung, beide Seiten waren immer über die Spielstände der Mitkonkurrenten im Abstiegskampf informiert, verhinderte Luca Wilm den neuerlichen Rückstand der „Spirken“, als er nach einer halben Stunde bei einem Freistoß von Lukas Englert die Kugel von der Torlinie wegköpfte. Die Kontrahenten schienen mit einem Remis in die Kabine zu gehen, da flankte Nicolas Loibersbeck Richtung zweiter Pfosten, der dort einlaufende Imgrunt nickte das Spielgerät ein. Die erste Möglichkeit nach der Pause zum 3:1 verpasste Julian Göller, der auf einen Schuss verzichtete , um bei seinem Pass ins Strafraumzentrum keinen Abnehmer zu finden. Auf der Gegenseite verzog Andre Wetterich knapp, ehe FV-Coach Matthias Gerhardt mit dem angeschlagenen Benjamin Kaufmann zwanzig Minuten vor dem Abpfiff einen Joker brachte. Dieser stach, denn kurz darauf fand er bei seiner Flanke den Kopf von Wetterich. Die Gastgeber haderten kurz darauf über eine Entscheidung des Referee, der Alexander Schott bei seinem Treffer im Abseits gesehen haben wollte. Drei Minuten vor Spielende hatte Fabian Erhard den Siegtreffer für die Gäste auf dem Fuß, schoss aber freistehend über den Kasten. Die Niederlage der Steinacher sorgte nach dem Abpfiff für versöhnliche Töne bei beiden Mannschaften. sbp

    SV Riedenberg – TSV Bad Königshofen 2:2 (1:0). Tore: 1:0 Tim Stecklein (19.), 2:0 Kevin Lormehs (23.), 2:1 Alexander Erlanov (50.), 2:2 Florian Mangold (87.). Gelb-Rot: Christian Reiher (81., Bad Königshofen).

    Rein rechnerisch hätte der Gast aus Bad Königshofen noch auf den vielleicht rettenden Relegationsplatz springen können, doch nach der eigenen Niederlage hat sich das Thema schnell erledigt. Schon in der vergangenen Saison war der TSV gerade noch dem Abstieg entronnen und gegen das Spitzenteam aus Riedenberg letztlich machtlos. Nach einer munteren Anfangsphase muckten die Gäste zwar mit einer paar Halbchancen etwas auf, doch mit einem Doppelschlag innerhalb kurzer Zeit rückten Tim Stecklein und Kevin Lormehs die Verhältnisse zunächst wieder gerade. Bad Königshofen versteckte sich auch in der Folge keineswegs, doch die Chancenverwertung blieb auch im Abschlussmatch das große Manko. Kurz vor dem Seitenwechsel fiel fast der Anschluss für die Grabfelder, doch Alexander Erlanov scheiterte am SVR-Keeper David Okyere. Auch wenn die Hoffnungen für den TSV schwanden, waren sie plötzlich doch wieder da, als Alexander Erlanov nach Zuspiel von Philipp Angermüller zum nicht unverdienten Anschluss traf. Bad Königshofen rannte an, die Präzision und Durchschlagskraft fehlte aber weiter, um doch noch das Wunder zu schaffen. Danach gab es etliche Karten auf beiden Seiten und der TSVler Christian Reiher musste sogar vorzeitig vom Feld. Dennoch war der Schlusspunkt den Gästen vorbehalten, als Florian Mangold nach einem Eckball zum 2:2-Ausgleich einschoss. In den fünf Minuten der Nachspielzeit passierte nichts mehr und so muss der TSV Bad Königshofen den Gang in die Kreisklasse antreten. red

    FC Thulba – TSV Steinach 2:0 (2:0). Tore: 1:0 David Betz (22.), 2:0 Felix Vogel (45.+1).

    Dem TSV Steinach hätte nur ein eigener Sieg überhaupt helfen können, um doch noch vom Relegationsplatz hüpfen zu können. Natürlich hätte auch die Konkurrenz mitspielen müssen, doch der eigene Sieg blieb aus und so heißt es Saisonverlängerung für den TSV. Steinach war schnell gut im Match und mit einem frühen Lattentreffer von Fabian Schäfer und einer dicken Chance von Fabian Rottenberger ließ sich die Partie gut an. Ein Stimmungskiller war auf der Gegenseite David Betz, der gleich die erste Möglichkeit für die heimischen Frankonen verwertete. Für seinen geschlagenen Keeper musste David Büchner kurz vor der Pause retten und kratzte den Abschluss von Fabian Schäfer noch von der Linie. Fast mit dem Halbzeitpfiff legte das Heimteam nach einer Ecke nach, die Felix Vogel mustergültig einköpfte. Steinach gab sich aber noch lange nicht auf, aber Pechvogel Fabian Schäfer traf erneut das Aluminium und verpasste den Anschluss. Danach wechselte der heimische FCT kräftig durch und verhalf Timm Manger zu seinem 600. Einsatz für Thulba. Steinach rannte noch einmal an, aber Thulba ließ nichts mehr anbrennen und beendet die Saison auf dem vierten Tabellenplatz. Für den TSV Steinach geht es nun in die Abstiegs-Relegation. „Wir hatten zuletzt ja auch verletzungsbedingt etwas geschwächelt und wollten einen positiven Abschluss, das ist uns gelungen“, freute sich FCT-Informant Christoph Adrio über den Sieg. red

    SV Garitz – SG Oerlenbach/Ebenhausen 3:2 (0:0). Tore: 1:0, 2:0, 3:0 David Hippler (53., 72., 77.), 3:1, 3:2 Moritz Mützel (79., 90., Elfmeter).

    Auch bei dieser Partie ging es nur noch um die goldene Ananas, denn die SG Oerlenbach/Ebenhausen stand schon länger als Absteiger aus der Kreisliga fest und der SV Garitz rettete sich schon vergangene Woche endgültig. Besonders war es aber irgendwie dennoch, weil der Garitzer Trainer Michael Nöth ein Oerlenbacher Urgestein ist und seinen Heimatklub sozusagen in die Kreisklasse verabschiedete, mit dem letzten Kreisliga-Spiel im Kissinger Stadtteil. Ein großes Ziel hatten die Garitzer aber noch, sie wollten nämlich ihren Top-Stürmer David Hippler zum Torschützenkönig machen und das gelang vorzüglich. Mit drei weiteren Treffern landete er bei insgesamt 34 Toren und sackt damit den Pokal der Heimatzeitung ein. Beide Mannschaften zeigten sich gut gelaunt, aber zunächst nicht besonders treffsicher. Erst nach der Pause wurde den Zuschauern etwas geboten David Hippler eröffnete die torreiche zweiten Halbzeit mit dem 1:0. Nachdem die Garitzer Legende Jens Niebling wohl für immer vom Feld ging, legte Hippler nach und erhöhte auf 2:0 und war fünf Minuten später erneut zur Stelle. Zu Null wollte sich die SG dann doch nicht aus der Kreisliga verabschieden und mit einem Doppelpack schloss Moritz Mützel die Abstiegs-Saison. „Es war schon ein besonderes Spiel für mich, aber letztlich wollten wir gewinnen und unser Saisonziel 40 Punkte erreichen. Wir hatten das Hinspiel ja schon nicht gewonnen und so war es ein super Abschluss für uns“, sagte Michael Nöth nach der Partie. red

    DJK Schondra – SG Herbstadt/Irmelshausen 2:1 (2:0). Tore: 1:0, 2:0 Mario Hägerich (28., 31.), 2:1 Sebastian Bömmel (54., Elfmeter). Gelb-Rot: Eugen Ortmann (90., Schondra).

    Sehr zerfahren mit vielen intensiven Zweikämpfen war die Partie über weite Strecken, denn es ging doch um einiges für beide Teams. Die Gäste hätten sogar noch direkt absteigen können und die DJK noch auf einen Relegationsrang abrutschen können. Das Nervenkostüm war entsprechend angespannt und die Gäste starteten tatsächlich besser ins Match. DJK-Keeper Frederik Schumm musste achtsam sein und war bei einem Schuss von Leon Rittweger auf dem Posten. Erst danach wagte sich die DJK etwas aus der Deckung und Yanik Berberich hätte fast zur Führung getroffen, doch auch Daniel Eppler im SG-Tor war wachsam. Mit einem mustergültig vorgetragenen Angriff ging die Heimelf in Führung. Über Yanik Berberich und Johannes Bauer kam der Ball zu Mario Hägerich, der eiskalt vollstreckte. Nur drei Minuten später war Hägerich erneut zur Stelle, als David Hahn den Ball über die Gästeabwehr chippte und er alleine aufs Tor laufen konnte und erfolgreich abschloss. Fast wäre Lukas Morshäuser sogar das 3:0 gelungen, doch Eppler parierte den Abschluss. Im zweiten Durchgang brauchte es einen Elfmeterpfiff, damit der Gast traf. Gefoult hatte Ferdinand Leitsch und Sebastian Bömmel vollstreckte. Nun begann das Nervenflattern, weil die SG Herbstadt/Irmelshausen nicht klein beigab. Es wurde richtig intensiv gekämpft und der Unparteiische hatte jede Menge zu tun. Ein richtig gute Möglichkeit zu erhöhen vergab Yanik Berberich, als er alleine aufs gegnerische Tor zulief, aber daneben schoss. Fast wäre noch derAusgleich gefallen, doch ein Freistoß von Frank Brückner segelte nur an die Latte. red

    FC Eibstadt – FC Untererthal 4:5 (2:3). Tore: 0:1 Lukas Tartler (21.), 0:2 Mathias Tartler (32.), 0:3 Lukas Tartler (34.), 1:3 Daniel Fürst (37.), 2:3 Lucas Knauer (41.), 3:3, 4:3 Daniel Fürst (41., 47.), 4:4 Stefan Thoma (65.), 4:5 Lukas Tartler (73.).

    Mit dem Klassenerhalt im Rücken dank eines starken Schlussspurtes mit zuletzt drei Siegen hintereinander ging der FC Eibstadt unbeschwert ins Spiel. „Den emotionalen Höhepunkt hatten wir vor dem Spiel, als wir unseren Trainer Jochen Tüchert verabschiedet haben“, sagte Hausherren-Sprecher Christian Mai. Mai würdigte die Verdienste von Jochen Tüchert, der sechs Jahre als Trainer des FC Eibstadt fungiert hatte. Die Partie nahm schnell Fahrt auf, verlief unterhaltsam und sehr torreich. Der Gast hatte zunächst mehr Zielwasser getrunken und lag nach 34 Minuten mit 3:0 vorne. „Wir wollten kein Debakel“, so Mai. In der Folge zeigte sich der Hausherr in der Chancenverwertung konsequenter und wendete mit vier Toren, drei von Torjäger Daniel Fürst, das Blatt. Der FC Untererthal, der mit Lukas Tartler auch einen dreifachen Torschützen in seinen Reihen hatte, blieb die Antwort nicht schuldig und kehrte auf die Siegerstraße zurück. phü

    Außerdem spielten

    DJK Salz/Mühlbach – TSV Großbardorf II 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Fabio Umla (26.), 0:2 Tim Schäfer (90.+2).

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