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LKR Bad Kissingen: SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus: Susanne Kastner übt Kritik

LKR Bad Kissingen

SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus: Susanne Kastner übt Kritik

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    Der neue Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus im Bundestags-Wahlkreis Bad Kissingen. In der Bildmitte vorne: der Vorsitzende Werner Thein, rechts daneben sein Stellvertreter Volkmar Prößdorf. Mit dabei: die frühere Bundestagsabgeordnete und Vizepräsidentin Susanne Kastner (3.v.l.).
    Der neue Vorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus im Bundestags-Wahlkreis Bad Kissingen. In der Bildmitte vorne: der Vorsitzende Werner Thein, rechts daneben sein Stellvertreter Volkmar Prößdorf. Mit dabei: die frühere Bundestagsabgeordnete und Vizepräsidentin Susanne Kastner (3.v.l.). Foto: Rolf Müller

    Tätigkeitsberichte, Neuwahlen des Vorstandes und ein Referat der früheren Abgeordneten und Vizepräsidentin des Bundestages, Susanne Kastner, standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft 60plus im Unterbezirk Rhön-Haßberge. Der Vorsitzende Werner Thein konnte dazu zahlreiche Mitglieder aus dem Bundestags-Wahlkreis Bad Kissingen mit den Landkreisen Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld in der Gaststätte Hartleb in Maroldsweisach begrüßen.

    In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte Thein unter anderem, dass die Arbeitsgemeinschaft 60plus den Bundesvorsitzenden Lothar Binding zu Veranstaltungen nach Bad Kissingen und Erfurt geholt hatte. Auch gesellige Veranstaltungen wie ein Federweißen-Nachmittag fanden statt. Dieses Jahr sind unter anderem ein Besuch der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, ein Theaterbesuch in Maßbach sowie gesellige und politische Veranstaltungen geplant.

    Die Neuwahlen des Vorstandes brachten folgendes Ergebnis:

    Vorsitzender bleibt Werner Thein (Maroldsweisach), als neuer stellvertretender Vorsitzender wurde Volkmar Prößdorf (Bad Bocklet) gewählt, Schriftführer bleibt Dieter Britz (Münnerstadt). Beisitzer wurden Isolde Töpperwien, Rosalinde Heider, Gertrud Strätz, Ewald Kiesel, Roswitha Krauser, Norbert Wippich, Adelheid Lempart, Paul Hümmer und Ruth Metter.

    Delegierte für die Bezirkskonferenz der Arbeitsgemeinschaft 60plus sind Werner Thein, Volkmar Prößdorf, Gertrud Strätz, August Werner, Dieter Britz, Norbert Wippich und Roswitha Kraußer. Als Ersatzdelegierte wurden Paul Hümmer, Ruth Metter und Bernd Schobert gewählt.

    Delegierte für die Landeskonferenz sind Werner Thein, Volkmar Prößdorf und Norbert Wippich. Als Ersatzdelegierte wurden Paul Hümmer und Gertrud Strätz gewählt.

    Susanne Kastner übte in ihrem politischen Referat Kritik

    Susanne Kastner übte in ihrem politischen Referat Kritik an der neuen Regierung. Im Koalitionsvertrag fehle ein Ja zu wichtigen EU-Zielen. Insekten- und Pflanzengifte sollen leichter zugelassen werden. Dies sei eine Katastrophe für die Umwelt. Beim Tierwohl gebe es Lichtblicke, denn es solle mehr Geld für einen tierfreundlichen Umbau von Ställen geben.

    Kastner kritisierte, dass Union und SPD sich vorbehalten würden, die Ausbauziele für die Windkraft zu senken und den Kohleausstieg zu verzögern, statt auf erneuerbare Energien und mit Wasserstoff betriebene Kraftwerke zu setzen. Die neue Regierung schaffe eine Infrastruktur, die Deutschland auf Jahrzehnte von fossilem Gas abhängig mache.

    Zwar sollten die Bahn ausgebaut und die Elektromobilität erschwinglicher gemacht werden, aber gleichzeitig gebe es jede Menge klimaschädlicher Anreize: kein Tempolimit, Erhöhung der Pendlerpauschale, weniger Gebühren beim Fliegen und die Wiedereinführung der Steuervergünstigungen für Agrardiesel. Das Agrar-Kapitel trage eindeutig die Handschrift der Union. „Für Artenschutz und Klima werden die kommenden Jahre bitter“, so Kastner.

    Sie kritisierte auch „wenn es um die Ärmsten geht, lassen sich Union und SPD von den Rechtsextremen treiben“. Deshalb werde das Bürgergeld abgewickelt, eine noch härtere Gangart gegen Migranten eingeschlagen und ausgerechnet Geflüchtete aus der Ukraine würden künftig weniger Unterstützung erhalten. Das löse keine Probleme.

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