Rund 100 Menschen aller Altersstufen haben die Kar- und Ostertage in der Jugendbildungsstätte Volkersberg gefeiert. Veranstalter war die Kolping-Akademie Würzburg mit der Ehe- und Familienseelsorge der Diözese Würzburg.
Bei der Liturgie am Gründonnerstag saßen Jung und Alt miteinander am Tisch, teilten Brot und Gedanken. Am Karfreitag setzten sie sich in Workshops damit auseinander, was es heute heiße, „sinnvoll zu leben“, so eine Pressemitteilung. Achtsamkeits- und Wahrnehmungsübungen führten hinaus in die Natur, im Gesprächsforum wurden Bibelstellen aus dem Leidensweg Jesu ins Heute übersetzt.
Der Kreuzweg für Kinder und Jugendliche verband die ernste Botschaft des Karfreitags mit Bildern und Symbolen, die auch die Jüngsten unter den Teilnehmenden verstehen konnten. Im umgestalteten Kappellsaal wurden die Erwachsenen bei Stille und mit Zeichenhandlungen und Texten in das Geschehen von Golgatha eingeführt.
Der Karsamstag bot eine Zeitreise ins damalige Palästina. Auf einem Marktplatz flochten die Teilnehmenden Osterkörbchen, experimentierten mit Gewürzen oder sprachen mit den Jüngern am See über das Thema Hoffnung. Am Nachmittag wurden dann Ostereier gefärbt, Osterbrot gebacken, Weidenherzen geflochten, Samenpapierchen gestaltet und ein Lichtertanz eingeübt.
Die Osternacht begann mit dem Feuer im Freien. Die kleine Klara formulierte die Osterbotschaft: „Wenn wir jetzt nach Hause gehen, nach Galiläa, in den Alltag, dann ist Jesus immer da.“
Geistliche Begleiterin Michaela Lang berichtete von einer Beerdigung. Die Verstorbene habe ihren Angehörigen und der Trauergemeinde ausrichten lassen: „Sucht mich nicht hier am Grab, sondern sucht mich in eurem Alltag, dort in Galiläa werdet ihr mir begegnen.“ Die Feier endete mit Tanz und dem gemeinsamen Mahl.
Den Abschluss bildete ein Emmausgang am Sonntagmorgen. Die Kinder ließen Schmetterlinge fliegen, die aus gebastelten Raupen hervorkamen.
Der ausführliche Bericht ist im Internet unter familie.bistum-wuerzburg.de nachzulesen. pow