Die Stadt Münnerstadt erinnert an die laufende Datenerhebung zur kommunalen Wärmeplanung und verlängert aufgrund der bisherigen Anzahl an Rückläufern die Teilnahmefrist bis Sonntag, 25. Mai, so eine Pressemeldung der Stadt.
Gesetzlicher Rahmen
Seit dem 1. Januar 2024 gilt auf Bundesebene das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz, WPG), das alle Kommunen zur Erstellung eines kommunalen Wärmeplans bis spätestens 2028 verpflichtet. In Bayern ist die zugehörige Ausführungsverordnung seit dem 2. Januar 2025 in Kraft und überträgt die Planungsverantwortung an die Gemeinden. Gemeinsam mit dem Institut für Energietechnik (IfE) der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden erfasst die Stadt den aktuellen Wärmebedarf und die installierte Heiztechnik aller Gebäude im Stadtgebiet.
Bedarfsgerechter Wärmeplan
Auf Basis dieser Daten entsteht ein bedarfsgerechter Wärmeplan, der zukünftige Versorgungsstrukturen – etwa Nahwärmenetze oder erneuerbare Lösungen – abbildet. Die Stadt bittet alle Haus- und Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer in der Kernstadt und den Ortsteilen (Althausen, Brünn, Fridritt, Groß- und Kleinwenkheim, Seubrigshausen, Wermerichshausen, Reichenbach, Windheim und Burghausen) um ihre Mithilfe.
Der Online-Fragebogen benötigt nur etwa fünf bis zehn Minuten Bearbeitungszeit. Er ist zu finden direkt über die Webseite der Stadt muennerstadt.de/klima/kwp/datenerhebung/ oder über den Link ife-datenerfassung.de/91WPWVM.
Effizienter und kostengünstiger
Jeder ausgefüllte Fragebogen trägt dazu bei, die zukünftige Wärmeversorgung in Münnerstadt effizienter und kostengünstiger zu gestalten und hilft, langfristig Energiekosten zu senken, so die Meldung. red