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Asiatische Tigermücke: Gesundheitsministerium meldet deutlichen Anstieg von Virus in Bayern

Asiatische Tigermücke

Virus von Tigermücke: Ministerium meldet deutlichen Anstieg der Fälle in Bayern

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    Auch in Bayern ist die Asiatische Tigermücke verbreitet.
    Auch in Bayern ist die Asiatische Tigermücke verbreitet. Foto: Ennio Leanza, dpa

    Sie ist klein, schwarz und hat auffällige, weiße Streifen: Die Asiatische Tigermücke ist mittlerweile auch in Bayern angekommen. Die Stechmücke ist vor allem dafür bekannt, dass sie potenzieller Überträger von tropischen und subtropischen Infektionskrankheiten ist. Darunter fällt auch das Chikungunya-Virus. Das bayerische Gesundheitsministerium hat nun einen deutlichen Anstieg der tropischen Infektionskrankheit gemeldet.

    2025 wurden dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bis Anfang August 24 Fälle der tropischen Infektionskrankheit gemeldet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es lediglich fünf, teilte das Ministerium mit. Das Virus wird unter anderem von der Asiatischen Tigermücke übertragen.

    Virus durch Asiatische Tigermücke: Schwere Verläufe möglich

    Das Virus kann hohes Fieber und heftige Glieder- und Muskelschmerzen verursachen, so die Mitteilung. In seltenen Fällen sind zudem schwere Verläufe möglich. Dafür gefährdet sind insbesondere Babys innerhalb des ersten Lebensjahres, ältere Menschen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen.

    Wie kann man sich vor der Asiatischen Tigermücke schützen? Dieser Artikel gibt einen Überblick.

    Jedoch erfolgten laut Gesundheitsministerium bislang alle gemeldeten Chikungunya-Infektionen in Deutschland durch Infektionen im Ausland und nicht über einen Mückenstich hierzulande. Allerdings sei grundsätzlich auch eine Übertragung in Deutschland denkbar, denn die Asiatische Tigermücke breitet sich auch in Bayern aus. In Frankreich und Italien sind Virus-Übertragungen durch Tigermücken vor Ort bereits bekannt.

    Asiatische Tigermücke breitet sich aus: Ministerium bittet Bevölkerung um Hilfe

    In Bayern wurde ein Stechmücken-Monitoring etabliert, um einen aktuellen Überblick über die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu haben. Daher bittet das bayerische Gesundheitsministerium Bürgerinnen und Bürger darum, auffällige Mücken-Funde an das LGL einzusenden. Stehende Wasseransammlungen im Freien, in Gießkannen oder Blumenuntersetzern sollen vermieden werden, denn die Tigermücke legt ihre Eier in kleinen Wasseransammlungen ab. Damit kann gezielt gegen lokal etablierte Populationen vorgegangen werden.

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