Am Flughafen München hat der Zoll eigenen Angaben zufolge eine „Rekordmenge an Zigaretten“ sichergestellt. Wie die Behörde mitteilt, habe ein Ehepaar aus Asien 600.000 Zigaretten bei der Einreise dabei gehabt – die Waren aber nicht beim Zoll angemeldet. Die Beamten schätzen den Steuerschaden durch die mutmaßlichen Schmuggler auf 100.000 Euro.
Mutmaßlicher Schmuggel von Zigaretten-Kisten fällt Zoll auf – Paar in U-Haft
Das Paar habe die Zigaretten in Kisten verpackt auf mehreren Gepäckwagen am Samstag durch den Flughafen transportiert. Die beiden passierten den Ausgang für anmeldefreie Waren. Die vielen Kisten ließen die Zöllner skeptisch werden. Sie baten das Paar zur Kontrolle. Beim Röntgen der Kisten sei man dann fündig geworden. Vonseiten des Hauptzollamts München heißt es: „So eine Menge hatten wir noch nie.“
„Gegen das Ehepaar wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die beiden Reisenden wurden vorläufig festgenommen“, teilt Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München, mit. Das Zollfahndungsamt ermittle wegen Steuerhinterziehung. (mit dpa)
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