Bayern wird vielfältiger: Nach Angaben des Kinderschutzbundes Bayern hat rund ein Viertel bis ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen im Schulsystem einen Migrationshintergrund. Demnach wuchs bereits 2024 fast jedes zweite Kind unter fünf Jahren bundesweit mit Zuwanderungsgeschichte auf, das entspricht 42,6 Prozent aller Kinder.
Interkulturelle Elternbildung: Wichtige Anlaufstelle für betroffene Familien
Um Familien mit Migrationshintergrund zu unterstützen, bietet der Kinderschutzbund Bayern das vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration geförderte Projekt „Interkulturelle Elternbildung“ an. Mit 90.000 Euro unterstützt das Ministerium das Projekt nach eigenen Angaben. Im Rahmen des für Betroffene kostenlosen Projektes werden etwa Online-Elternabende zu Themen wie Mobbing und Gewaltprävention angeboten.
„Integration können wir als Gesellschaft nur gemeinsam meistern“, sagt Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann dazu.

Er betont die Wichtigkeit von Projekten wie diesem. „Das Projekt leistet einen wertvollen Beitrag zur Stärkung und Unterstützung von Familien mit Migrationsgeschichte.“
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