Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird operiert. Das gab die Stadt München am Mittwoch bekannt. In der Rathaus Umschau (96/2025) hieß es dazu, der OB werde sich Anfang nächster Woche einer Operation unterziehen.
„Ich habe seit längerer Zeit starke Schmerzen in meiner rechten Schulter“, wird Reiter in der Mitteilung zitiert. Verschiedene konservative Therapien hätten jedoch keine Besserung bewirkt, so das Stadtoberhaupt. Die letzte Untersuchung bei seinen Ärzten hätte nun allerdings Klarheit ergeben: „Zwei Sehnen im Schulterapparat sind gerissen. Deshalb muss ich unverzüglich operiert werden, was Anfang kommender Woche passieren wird“, erklärt Reiter.
Münchens OB wird operiert und fällt rund vier Wochen aus
Ausfallen wird der 67-Jährige jedoch bereits ab Sonntag, 25. Mai, wenn die OP-Vorbereitungen beginnen. Dann wird Reiter „voraussichtlich vier Wochen arbeitsunfähig sein“ – sodass auch in diesem Zeitraum auch keine Termine wahrnehmen kann. „Es tut mir wirklich leid, dass viele Veranstalterinnen und Veranstalter, die mit meinem Kommen gerechnet haben, jetzt teilweise sehr kurzfristig umplanen müssen“, so Reiter.
In der Abwesenheit des Oberbürgermeisters, der bereits seit 2014 im Amt ist, übernimmt der Zweite Bürgermeister die Amtsgeschäfte. Im Falle Münchens ist das der Grünen-Politiker Dominik Krause. Der 34-jährige Münchner wurde im Oktober 2023 in diese Position gewählt.
Dieter Reiter wird von Grünen-Politiker Krause vertreten
Noch am Dienstag hatte sich Dieter Reiter gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei einer Pressekonferenz im Münchner Olympiastadion gezeigt. Die Politiker hatten dabei verkündet, dass sie sich für eine erneute Ausrichtung der Olympischen Spiele in München stark machen wollen. Olympia fand zuletzt 1972 in München statt.
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