Weniger Hektik, mehr Planungssicherheit – das verspricht Ryanair Fluggästen mit einer neuen Handgepäcksregel, die seit dieser Woche am Flughafen München, und auch an 234 weiteren Flughäfen in ganz Europa, gilt. Seit Donnerstag, 4. September, misst der neue Gepäckrahmen für das kostenlose Bordgepäck 40 x 30 x 20 Zentimeter, das damit ein Drittel größer ist als das bisherige kostenlose Handgepäckstück nach EU-Standard (40 x 30 x 15 Zentimeter), heißt es in einer Mitteilung. Das klingt zumindest nach einer kleinen Erleichterung für Reisende – schließlich sorgten auch am Münchner Airport zuletzt immer wieder strenge Kontrollen für Unmut.
Neues Handgepäckmaß bei Ryanair: 40 x 30 x 20 Zentimeter
Viele Passagiere hatten sich in den vergangenen Monaten darüber beschwert, dass sie für bereits minimal zu großes Gepäck teils happige Zusatzgebühren zahlen mussten. Es folgten Diskussionen am Gate, unerwartete Nachzahlungen, in Einzelfällen sogar aufgebrachte Szenen zwischen Personal und Fluggästen, geht aus verschiedenen Medienberichten hervor.
Ryanair: Zweiter Koffer weiterhin kostenpflichtig
Mit dem neuen Rahmen könnte sich das nun entspannen – zumindest für diejenigen, die ihr Handgepäck auf die neuen Maße begrenzen. Denn die Tasche beziehungsweise der Koffer muss weiterhin unter den Vordersitz passen. Wer einen zusätzlichen Trolley mit in die Kabine nehmen will, muss das kostenpflichtige Priority-Boarding buchen, teilt die Airline mit.
Dennoch zeigt ein internationales Ranking, dass der Flughafen München für das Reisen mit Kindern gut geeignet ist. Der Airport punktet bei Familien in mehreren Bereichen. Neu ist zudem am Flughafen München auch, dass eine virtuelle Airline von Paderborn dort ansteuert. Zusätzlich gibt es nun 37 neue Ladepunkte für die elektrischen Busse am München Airport. In den kommenden Jahren kommen weitere hinzu. Denn der Flughafen will ab 2035 kein CO2 mehr in der Atmosphäre hinterlassen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden