Nur noch der Fuß und der Sockel sind von der Pumuckl-Figur übrig. Sie ist eine von zehn kleinen Betonstatuen, die anlässlich der großen Pumuckl-Ausstellung in der niederbayerischen Hauptstadt Landshut aufgestellt wurden. Jetzt ist eine von ihnen verschwunden. Zuerst wurde auf Idowa, der Onlineplattform der Landshuter Zeitung, über den Vorfall berichtet.
Von dem sogenannten Burgschanzl, einem Aussichtspunkt an der Burg Trausnitz, hatte der kleine Pumuckl aus Beton einen schönen Ausblick auf die Martinskirche und die Stadt Landshut. Jetzt wurde die Statue des frechen Kobolds augenscheinlich abgebrochen.
Pumuckl-Figur wurde anlässlich des Pumuckl-Museums ausgestellt
„Wünschenswert ist der Fall nicht, der Pumuckl hält das aber aus“, sagt Daniel Schreiber, der Leiter der Museen der Stadt Landshut, gegenüber dem Bayerischen Rundfunk (BR). „Wir werden die Figur ersetzen. Lieber lassen ein paar Unbelehrbare ihre Gewalt an einer Betonfigur aus als an Menschen.“
Die Figur sowie auch neun weitere kleine Pumuckl wurden von Streetart-Künstler Julian Mombaisse, bekannt als Bonnie Ton, entworfen, heißt es im Bericht des BR. Sie sollen auf die Pumucklausstellung im Landshut-Museum hinweisen.
Pumuckl-Ausstellung bleibt bis 2026 in Landshut
Die Ausstellung rund um den kleinen Kobold wurde am 11. Oktober eröffnet. Sie widmet sich dem berühmten Rotschopf und dem Gesamtwerk seiner Schöpfer, der Autorin Ellis Kaut und den Illustratoren Barbara von Johnson und Brian Bagnall. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Adresse ist Alter Franziskanerplatz 483 in Landshut.
Die Eintrittspreise sind:
- Kinder (6 bis 17 Jahre) 4 Euro
- Erwachsene 8 Euro
- Ermäßigt 6 Euro
- Kombiticket Museen 14 Euro
- Kombiticket ermäßigt 10 Euro
Zusätzlich gibt es Dauerkarten zu diesen Preisen:
- Kinder (6 bis 17 Jahre) 15 Euro
- Erwachsene 25 Euro
- Ermäßigt 20 Euro
Das Museum weist darauf hin, dass Kinder nur in Begleitung Erwachsener die Ausstellung besuchen dürfen. Für Gruppen ist vorab eine Anmeldung erforderlich.
Die Ausstellung soll bis zum 28. September 2026 in Landshut bleiben.
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