Zu einem unappetitlichen Vorfall kam es bei einem Einsatz der Bundespolizei in Rosenheim. Nachdem die Bundespolizisten am Mittwoch, 10. September, zu einem Routineeinsatz am Bahnhof der kreisfreien Stadt gerufen wurden, eskalierte die Kontrolle einer Frau. Das geht aus einer Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Rosenheim vom Donnerstag hervor.
Frau leistet Polizisten am Bahnhof Rosenheim Widerstand
Demnach hatte sich eine 50-jährige Frau in der Zugtoilette einer Regionalbahn eingesperrt, um so der Ticketkontrolle eines Zugbegleiters aus dem Weg zu gehen. Dieser zog die Bundespolizei hinzu, um die Frau von der Weiterfahrt auszuschließen. Die Polizisten holten die Frau, die zu diesem Zeitpunkt bekleidet aus dem Toilettenraum des Zuges kam, auf den Bahnsteig. Die 50-Jährige war ohne Ticket von München nach Rosenheim gefahren.
Die Frau weigerte sich zunächst, den Beamten zur Dienststelle zu folgen, dann leistete sie Widerstand, indem sie sich lautstark beschwerte, um sich schlug und wegzurennen versuchte, schildert die Bundespolizei den Vorfall. Als die Polizisten die Frau daraufhin fesseln wollten, zog diese ihre Hose herunter, „drehte ihr Gesäß in Richtung eines Beamten und entleerte ihren Darm. Der Kot traf einen Automaten sowie Hose und Schuhe des Polizisten“, heißt es in der Polizeimeldung weiter.
„Widerlicher Vorfall“: Mehrere Anzeigen für Frau in Rosenheim
Nach dem „widerlichen Vorfall“, wie die Bundespolizei in der Erklärung schreibt, wurde die Frau zur Rosenheimer Bundespolizeiinspektion mitgenommen. Nachdem sie dort eine Dusche nehmen konnte, wurde sie entlassen. Sie wird nun unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Betrug und Verunreinigen von Bahnanlagen angezeigt.
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