Jahrelang diskutierten CSU und Freie Wähler über die Einführung eines „Wassercents“ in Bayern. Nun soll die Zusatzabgabe auf den Wasserverbrauch ab Juli 2026 tatsächlich erhoben werden: Das Kabinett von Markus Söder (CSU) verabschiedete am Dienstag einen Gesetzentwurf, der auf einem Kompromiss zwischen CSU und Freien Wählern aus dem vergangenen Dezember fußt.
München/Würzburg
darf man das, was CSU und FW da vorgelegt haben, einen kolossalen Murks nennen? So was muss zurück in die Montagehalle. Söder sollte sich mal um seine Regierung kümmern, statt ständig den Bratwurstbudenclown zu spielen.
Von München bis Berlin >wenns um Geld geht : Wird NUR GELOGEN !!
Solche fundierten und sachbezogenen "Kommentare" sind ungemein wertvoll und hilfreich und es ist überaus wichtig, dass dieser nicht "zensiert" wurde, wie der Herr Meyer immer wieder beklagt.
Das nannte man früher eine „Milchmädchenrechnung“ - in Zeiten der Milchkanne. Gemeint war, dass die wesentlichen Grundlagen einer Berechnung nicht bedacht wurden und als Ergebnis einfach nur falsch ist wir hier bei dieser „Wasserbilanz“.
Das ist doch einfach nur ein Witz! Nicht zu begreifen, der Sinn dahinter. Dem Schutz des Wassers dient das sicher nicht. Das ist eine zusätzliche Belastung für diejenigen, die eh schon hohe Gebühren zahlen, und ein Freibrief für die anderen, die Wasser in der größten Mittagshitze auf überdüngte Böden spritzen, auf dass möglichst nichts von dem kostenlosen Nass am Boden ankommt. Gut zu sehen in der Bergtheimer Mulde. Das ist genau die Art von Politik, die ich mir nicht mehr wünsche. Es wird wirklich Zeit für ein Umdenken!
Resümee: Bayerische Bevölkerung wartet weitere Jahr(zehnte) darauf, daß die bayerische Staatsregierung das Thema Wasserschutz ernst nimmt
War doch klar, dass diese Regierung aus Großkopferten Politik für Großkopferte macht und von den kleinen Leuten bezahlen lässt. Schauen wir mal, wieviel Prozent die AfD bei der nächsten Wahl einfährt und wie die CSU dann damit umgeht... ich glaube die Lebenserwartung der Brandmauer läuft ab, es fragt sich nur noch ob die Parteien dann fusionieren oder jedes Mitglied der Nomenklatura einzeln das sinkende Schiff verlässt. Nur dass es besser wird für die kleinen Leute, das glaube ich nicht.
Das kann man auch anders sehen. Der gesamte Regen, der auf die Flächen eines Landwirts fällt, könnte ins Grundwasser wandern, so etwa 5.000 m³ pro Hektar im Jahr. Wenn der von diesem Wasser entnimmt , soll er noch zahlen? Bei einem Hausbesitzer sind schon mal ein Drittel bis zur Hälfte bebaut oder gepflastert und der Regen fließt gleich in den Kanal. In Würzburg sind knapp die Hälfte der gesammten Stadtfläche bebaut oder versiegelt. Das hilft nur dem Main.
Dieser Beitrag kommentiert @spitznagel und von MP an falscher Stelle ohne Uusammenhang platziert: —-Das nannte man früher eine „Milchmädchenrechnung“ - in Zeiten der Milchkanne. Gemeint war, dass die wesentlichen Grundlagen einer Berechnung nicht bedacht wurden und das Ergebnis einfach nur falsch ist wir hier bei dieser „Wasserbilanz“.
wasserbedarf Weizen (nur während der Vegitationsperiode auf einigermaßen fruchtbaren Boden 400 bis 800mm. Niederschlagsmenge Unterfranken (Durchschnitt) 600 mm.
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern,als das Wasser, umgerechnet in D-Mark, 10 Cent kostete.Jetzt zahlt man das als Abgabe. Na dann-------- in 60 Jahren ist das Wasser unbezahlbar!!!!
Was für eine Farce! Christine Behringer
Oma Lieschen zahlt wie immer die Zeche! Wie von mir vorhergesehen zahlen den Wassercent überwiegend die Ottonormalverbraucher. Die großen Wasserverbraucher (Verschwender) werden verschont! Nicht anders wie bei den Plastiktüten und bei vielen andern Beispielen! Auch hier darf Oma-Lieschen ihre Äpfel nicht mehr in ein Plastiktütchen packen, während die Landwirte nach wie vor auf ihren Feldern Folien auslegen, mit denen man jeweils mehrere Fußballfelder bedecken könnte. Es lebe die Lobbykratie!
Nun, das hat Oma Lieschen nun davon, dass sie immer die "christliche" Partei wählt, nur weil das schon immer so war und weil die vom Ortsverband ja so nett sind, wenn sie immer vor den Wahlen auf einen Sprung mit ein paar Blümchen vorbeikommen, um Oma Lieschen die Hand zu führen... Irgendwann vielleicht aber, wenn es Oma Lieschen und den Opa Michel nicht mehr gibt, wird der Markus keine eigen- oder unnützen Gesetze mehr verabschieden können, sondern nur noch sich selbst. Time will tell.
Letzten Endes heißt es doch nur, dass zwar weiterhin Grundwasser und vor allem Tiefengrundwasser -unsere eiserne Wasserreserve- ausgebeutet werden darf, z.b von der Industrie, die dafür natürlich keinen Wassercent bezahlen muss, nur dass der bayrische Staat halt mit verdient. Am Raubbau der Wasserreserve ändert das gar nichts, mit Nachhaltigkeit oder Gewässerschutz hat das überhaupt nichts zu tun. Es ist lediglich eine kreative Art, die Bürger weiter auszuquetschen. Vielen Dank CSU und Freie Wähler, für nichts. Oder wie Aiwanger sagen würde: Die schweigende Mehrheit findet das scheiße!
Woran merke ich denn, dass ich als Privathaushalt für meine durchschnittlich 2000 Wassercent im Jahr auch tatsächlich Grundwasser oder Tiefengrundwasser bekomme und kein gechlortes Mainwasser?
Hallo Herr Huller, wie kommen Sie darauf das im Wasserwerk Mergentheimer Straße aus Uferfiltration (= Mainwasser) gewonnene Trinkwasser würde gechlort?
Eine Abgabe, bei der Geringverbraucher*innen zahlen müssen, während Betriebe, Landwirtschaft, Energiewirtschaft, alles, was eine Lobby hat, ungeschoren davonkommt, weil man auf Vertrauen setzt. Hurra Bayern!
Wasser ist zusammen mit Abwasser schon sehr teuer. Herr Söder tut immer so bürgerfreundlich . Das ist jetzt aber dasGegenteil. Nicht zu vergessen in Schweinfurt muss man auch noch Niederschlagswasser extra zahlen
Der "Wassercent" sind 10 Cent für den kubikmeter für alle Privathaushalte. Aber "Vertrauen und Selbstverantwortung“ anstatt gesetzlicher Zählerpflicht werden ungerechtfertigt Landwirten gewährt mit dazu 5000kubikmeter Freiwasser. Den Mehr -oder auch Wenigerverbrauch sollen sie ohne W-Uhr schätzen -haha. Zu den weiteren "Freigängern" von Wassergebühren zählen u.a. auch die Hersteller von Energie durch Wasser. Also auch die Wasser-Elektrolyseure? Im Artikel wird das so nicht benannt, aber man muss es aus dem Text schließen. Warum die "Verwaltubgskosten für den Wassercent" (der er ja nicht ist) 7,14% betragen sollen, klingt absurd. Die Wasserversorger stellen ihren Kunden mit Wasseruhr ohnehin die Rechnungen - dann halt mit dem neuen Aufschlag. Der Mehraufwand für einen Zusatzposten in der digitalen Rechnung geht gegen 0. Berechnungs - und Überweisungskosten an die Staatsregierung gehen ebenfalls gegen 0. Alles in allem stinkt das ziemlich zum Himmel.
Wollte Söder nicht Steuersenkungen anstelle von Steuererhöhungen? Ach ja, der Wassercent ist ja eine Abgabe und keine Steuer und somit gibt es keinen Grund Söder einen Lügner zu nennen. Ich tu's trotzdem.
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