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Berlin: Debatte um das rosa Dirndl von Dorothee Bär: Jetzt springt ihr Grünen-Politikerin Katharina Schulze bei

Berlin

Debatte um das rosa Dirndl von Dorothee Bär: Jetzt springt ihr Grünen-Politikerin Katharina Schulze bei

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    Bundesforschungsministerin Dorothee Bär am Mittwoch im Gespräch mit Bauministerin Verena Hubertz (SPD) und Innenminister Alexander Dobrindt (CSU).
    Bundesforschungsministerin Dorothee Bär am Mittwoch im Gespräch mit Bauministerin Verena Hubertz (SPD) und Innenminister Alexander Dobrindt (CSU). Foto: Michael Kappeler, dpa

    Eigentlich ist es ja nichts Neues: Am Mittwoch erschien Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) im Dirndl zur Kabinettssitzung im Kanzleramt. Es ist nicht das erste Mal, dass die Unterfränkin in Tracht in Berlin erscheint. Selbst im FC-Bayern-Trikot nahm sie schon an einer Bundestagssitzung teil. Dennoch sorgte ihr Outfit wieder für Diskussionen.

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    18 Kommentare
    Manfred Englert

    Einfach nett festzustellen, wie sich hier 6 Leser der MP über die Dirndl tragende Frau Bär echauffieren. Genau diese sechs sind gleichzeitig diejenigen, die, egal in welchem Zusammenhang die csu auftaucht, regelmäßig negative Kommentare abliefern. Traumen? Dagegen kann ein Arzt helfen. Ich behaupte: Sie kann dieses Kleidungsstück tragen. Gleichzeitig frage ich mich, ob nebenstehender Min "Krachlederne" trägt?

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    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Herr Englert, wollen Sie ernsthaft die These aufstellen, daß Menschen, welche das Treiben der csu kritisch betrachten, medizinischer Hilfe bedürfen?

    Martin Deeg

    Was sind denn "Traumen".....?

    Harald Bach

    Hr Englert, da könnten Sie durchaus richtig liegen 😉😂 Egal ob Traumata oder Traumen…… beides ist der Plural von Trauma . Beide Schreibweisen sind korrekt…😉👍

    Jürgen Huller

    Manch einer beschwert sich, dass hier jemand auf seine Kleidung reduziert werden würde. Mag sein. Nicht OK. Mag aber auch sein, dass hier jemand mit auffälliger Kleidung versucht, vom nicht vorhandenen Inhalten ab zu lenken. Auch nicht besser. Alles eine Frage der persönlichen Perspektive.

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Beim Dirndlgewand finde ich es nicht so dramatisch, dass Frau Bär so etwas anzieht, das bleibt ihr unbenommen. Störend ist für mich eher die Bezeichnung des Kleidungsstücks. Vom hochdeutschen abfälligen Begriff Dirne ausgehend halte ich die bisher landläufige und übliche Bezeichnung für das D-Kleid für etwa so angebracht wie das N-Wort oder das Z- Schitzel. Manchmal muss man auch unreflektierte Traditionen hinterfragen, wenn diese heutzutage als diskriminierend wahrgenommen werden können.

    Johannes Metzger

    Wo ist Julchen und mit ihrem Bier- äh Weinzelt?

    Klaus B. Fiederling

    Ist wohl ein großes Sommerloch, oder wie soll man sonst das Kaspertheater verstehen? Eine junge Politikerin hat halt mal andre Ansichten was die Kleidung betrifft. Von mir aus könnte der BK Merz auch mal im Jogginganzug erscheinen, wär mal was andres.

    Herta Mainardy

    Das Ministerium feiert ein Fest. Was gibt es zu feiern? Bislang nichts.

    Martin Deeg

    .....„Wann hört es denn endlich auf, dass über die Kleidung von Frauen geschrieben wird?“.....Ja, ungerecht: männliche CSU-ler haben demgegenüber leider nur begrenzte Möglichkeiten, durch Kleidung von Unscheinbarkeit auf anderen Ebenen, von Defiziten oder Fehlern abzulenken..... Oder erinnert sich noch jemand an die schrillen Krawatten und Karo-Anzüge von Dobrindt beim Maut-Debakel?

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Bei derart ideologisch beeinflusster Bekleidung im Bundestag sollte eigentlich die Hüterin der parlamentarischen Neutralität auf den Plan treten. Sonst taucht irgendwann gar noch die Bundessprecherin mit nem Regenbogen-T-Shirt auf. Die Würde des hohen Hauses ist stets zu wahren. Und ist auch bei diesem Foto ausschlaggebend, "welche" Motivation" den Fotografen dazu gebracht hat, auf den Auslösemechanismus zu drücken?

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    Martin Deeg

    War auch mein erster Gedanke, aber vermutlich hat "Ich bin die Bundestagspräsidentin" im Kanzleramt nichts zu melden.....

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Oh stimmt, das war ja anlässlich eines Treffen des Bundeskabinetts und dort gilt ja derzeit "Bayern zuerst" ,bevor wieder jemand den Schwank "Die beleidigte Leberwurst" aufführt. Derartige Präsentationen muß man wohl hinnehmen; schliesslich soll ja bald wieder die ganze Welt auf ner Wiese in Bayern überteuertes Bier trinken und halbverbrannte Tierteile verspeissen. Ein bisschen Werbelaufen in pinker bajuwarischer Staatstracht weiblicher Prägung ist da doch ganz im Sinne der heimischen Tourismusindistrie. Oans, zwoa, tsuffar.

    Peter Koch

    Wenn Frau Bär sich wieder mal zum Gespött machen wollte hat sie es erreicht. Sie sollte vielleicht mal versuchen durch Intelligenz anstelle durch Dekolleté in die Schlagzeilen zu kommen.

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    Martin Deeg

    Im Gegenteil, der Auftritt zeugt m.E. von hoher Intelligenz, wenn man die "Stilfrage" nicht so hoch hängt: Frau Bär hat "ein Thema gesetzt" und erwartbar kalkuliert - "Sachbegründung" inklusive - "Aufmerksamkeit erzeugt" (ganz nach Dobrindt-Lehrbuch, der dazu eben Parolen und Sprüche aus dem Köcher zog, ehe er sich in den "seriösen" und auf "Inhalte" abzielenden Bundesinnenminister verwandelte, wie er ganz offen am Sonntag in TV-Talk einräumte) und ganz munter davon abgelenkt, dass es in der Sache bzw. zu politischen (!) Inhalten nichts zu berichten gibt. Mission "Moonraker" läuft, besser keine Fragen.....By the way: es gibt ja auch Gründe, warum Russ Meyer nie "Jenseits von Afrika" mit Meryl Streep gedreht hat oder die grandiose Helen Mirren nie mit "Stilfragen" tangiert war.....

    Martin Deeg

    Was sagt Merz dazu: "Das Kanzleramt ist kein Bierzelt"....? Meinetwegen kann auch Dobrindt im Dirndl erscheinen - wenn er sich dafür endlich an Gesetzesvorgaben und richterliche Entscheidungen hält und die Zusagen an die afghanischen Hilfskräfte in Pakistan einhält, etc..

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    Georg Wohlfart-Mitznegg

    "Dobrindt im Dirndl". Reizende Vorstellung oder Kopfkino, da will ich mich nicht festlegen. Aber der Zug ist abgefahren dank Marla Svenja Liebich. Herr Bundesinnenminister kann sich doch wirklich nicht dem Verdacht aussetzen, seine kreativen Einfälle und weltanschaulichen Haltungen beim deutschen Rechtsextremismus zu klauen.

    Martin Deeg

    Ich halte Dobrindt ja eher für einen Impulsgeber und "Vordenker", was den letzten Halbsatz angeht.....

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