„Das ist Zensur!“ Diesen Vorwurf richten Leserinnen und Leser immer wieder an diese Redaktion, wenn ein Leserbrief oder ein Kommentar auf mainpost.de nicht veröffentlicht wurde. Gemeint ist das als Beschwerde darüber, unsere Veröffentlichungskanäle für das Verbreiten eigener Ansichten nicht nutzen zu dürfen.
Zensur bedeutet aber im Zusammenhang mit Medien etwas anderes. Der Begriff findet sich in Art. 5 des Grundgesetzes, der die Meinungs- und Pressefreiheit schützt: „Eine Zensur findet nicht statt“, heißt es dort. Der Satz besagt, dass Medien in Deutschland frei von staatlicher Einflussnahme berichten können. Das ist außerordentlich bedeutsam, denn eine der Aufgaben von Medien ist es, staatliches Handeln kritisch zu beleuchten. Das wäre nicht möglich, wenn der Staat die Berichterstattung - auch über sein eigenes Wirken - kontrollieren oder gar sanktionieren könnte.
Rechtliche Vorgaben sind auch für die Redaktion verbindlich
Darum jedoch geht es bei Meinungen von Leserinnen und Lesern nicht. Wenn diese Redaktion sich entscheidet, einen Leserbrief oder einen Online-Kommentar nicht zu veröffentlichen, müssen die Einsender nicht befürchten, wegen ihrer Meinungsäußerung in irgendeiner Weise zur Rechenschaft gezogen zu werden. Ihnen steht es frei, diese Meinung an anderer Stelle zu äußern - beispielsweise in sozialen Medien, in Gesprächen, in Büchern oder Flugblättern.
Eine „Zensur“ im Sinne des Grundgesetzes nimmt diese Redaktion in keiner Weise vor, wenn sie Lesermeinungen nicht berücksichtigt. Die Entscheidung wird freilich auch nicht nach persönlichem Geschmack getroffen, sondern immer nach einer sorgfältigen Abwägung. Die zuständigen Kolleginnen und Kollegen orientieren sich dabei an Regeln, die für die Presse verbindlich sind. Denn als sogenannte „Verbreiter“ können Medien zur Verantwortung gezogen werden, wenn ein von ihnen veröffentlichter Inhalt die Rechte Dritter verletzt - auch, wenn Leserinnen oder Leser die Urheber sind.
So müssen Redaktionen darauf achten, keine groben Beleidigungen zu veröffentlichen. Das Gleiche gilt, wenn eine Lesermeinung Tatsachenbehauptungen über Dritte enthält, die falsch oder nicht nachprüfbar sind. Die Betroffenen selbst können dann, wenn sie durch solche Behauptungen Nachteile erleiden, Ansprüche gegen die Redaktion geltend machen.
Die Redaktion macht von ihrem Hausrecht Gebrauch
Über diese rechtlichen Bedingungen hinaus behält sich die Redaktion vor, Lesermeinungen auch aus anderen Gründen nicht zu veröffentlichen. Zum Beispiel sehr lange Zuschriften oder solche, die sich nicht auf eine vorangegangene Berichterstattung beziehen. Oder Äußerungen, die keine Argumente mit Sachbezug enthalten, die die öffentliche Diskussion voranbringen können. Sondern die stattdessen nur Gepolter und Herabsetzungen enthalten. Auch aus diesem Grund werden manchmal Leserkommentare auf mainpost.de nicht freigeschaltet.
Dass wir derlei Äußerungen keinen Raum geben möchten, haben wir in unserer Netiquette zur Nutzung der Kommentarfunktion deutlich gemacht. Wir bitten darin unter anderem um eine respektvolle Wortwahl, um den Verzicht auf Diffamierungen und Beleidigungen sowie auf die Nennung von privaten Daten anderer. Diese Redaktion ist hier sozusagen Gastgeber und macht über die Netiquette von ihrem Hausrecht Gebrauch.
Was uns bei alledem stets bewusst ist: Meinungen von außerhalb sind wertvoll und wichtig! Auch wenn - oder gerade weil - sie manchmal unpopulär, unbequem oder sperrig sind, können sie den öffentlichen Diskurs bereichern. Und den Horizont erweitern.
Nach 1 Tag ist Sie (Leseranwältin) schon auf Tauchstation, mein kritischer Kommentar wurde zensiert, wie ca. 150 andere meiner Kommentare auch (Ich bin ihr Liebling 🤣 )Natürlich ganz normal ! !! Die MP lese ich nur noch, weil es bei den Lokalnachrichten (noch) keine andere Zeitung gibt.... !! Früher gabs bei der MP mit Anton Salender weniger Zensur : https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/transparenz-fast-schon-in-ekelhafter-weise-angemahnt-main-post-leseranwalt-anton-sahlender-geht-in-ruhestand-art-11575876
Ach, Herr Meyer. Ich will ja Ihre Hoffnungen nicht zerstören, aber dass die "strenge" Leseranwältin persönlich Ihre Kommentare "zensiert" ist pure Fantasie - die Moderation übernimmt die Online-Redaktion mit offenbar wechselnder Besetzung, Frau Schuhmann hat sich nur aus gegebenem Anlass mit dem Thema befasst. .... Und zweitens greift bei Ihnen wohl folgendes: "....Äußerungen, die keine Argumente mit Sachbezug enthalten, die die öffentliche Diskussion voranbringen können. Sondern die stattdessen nur Gepolter und Herabsetzungen enthalten.".....Wenn es halt immer nur um das Reproduzieren rechter Verschwörungstheorien um irgendwelche "Omas" oder die von Ihnen besonders verachteten "Grünen" geht, dann ist das halt irgendwann durch, wenn sonst nichts kommt.....
Ich habe den Artikel gelesen und möchte dazu sagen, dass es der MP an Transparenz dort fehlt, wo Kommentare (kommentarlos) gelöscht werden. Es wird weder der Verstoß noch der sachliche Fehler kommuniziert. Während Journalisten meist über "HörenSagen" schreiben, versuchen Bürger in ihren Kommentaren eigene Erlebnisse wiederzugeben. Doch deren Wahrheitsgehalt wird oft angezweifelt bzw. kommentarlos (was sonst) gelöscht. Hier wäre eine kurze Nachfrage per Mail manchmal hilfreich. Könnte ja sein, dass sich neue Erkenntnisse oder eine anweichende Betrachtungsweise ergeben. Jounalisten sollten m.E. neutral sein und einfach nur berichten - wahrheitzsgemäß, ohne eigene Mutmaßungen und Verbreitung von Gerüchten - oder eben auch solche Kommentrae zulassen, die dem Redakteur nicht gefallen. Gerhard Fleischmann
Sie sind zu allen Themen ein omnipräsenter Poster, wissen ALLES immer besser. Die MainPost sollte das aus anderen Foren bekannte Feature einbauen, daß man unerwünschte Kommentatoren ausblenden kann. Damit wäre doch einigen sehr geholfen !
Nein, Herr Meyer, mit der Rolle der Medien und speziell "Sperrung von Kommentaren" bei der Mainpost beschäftige ich mich durchaus tiefergehend, daher äußere ich mich auch dazu - und ein Teil des Problems ist eben m.E. auch, dass Kommentatoren, die kaum Substanzielles beitragen sondern nur rechte Mythen oder billiges Bashing gegen vorgeblich "linksblinde" Feindbilder pflegen, die Ressourcen von Redaktionen binden, Diskussionen obsolet machen und eben ein Klima erzeugen, das es für Medienschaffende einfach macht, jedwede Kritik in die Ecke von "Querulantentum" und "Verschwörungsmythen" zu stellen. Im übrigen können sie meine Kommentare einfach ignorieren, wenn ihnen dazu die Argumente fehlen, Herr Meyer, dafür braucht es kein "Feature" zur Zensur anderer Foristen seitens der Mainpost.....eine erstaunliche Forderung für jemanden, der hier permanent "Zensur" beklagt.
Im Zuge der OB-Wahl und der Diskussion um die "Wahlkampfstrategie" von JJR konnte man nicht den Eindruck gewinnen, dass hier einseitig "zensiert" wurde. Man durfte oder musste allerlei Polemisches und nicht Faktenbasiertes lesen. Was muss uns da erst entgangen sein, was da natürlich völlig zu Unrecht einkassiert wurde. Im Dialog bleiben, heißt nicht, dass man Dinge duldet, die gegen die Netiquette verstoßen. Und nicht die "Zensur" der Mainpost treibt Menschen in irgendwelche schmierigen Filterblasen und Foren. Da begeben sie sich schon selbst hin. Es ist doch eher so, dass man bei klar anstößigen Inhalten auch dafür sorgen muss, diesen nicht die breite Plattform zu bieten. Die Radikalsten sind bekanntlich die Lautesten. Und die schaffen es so evtl., durch eine gefühlte "Mehrheit" Einfluss zu nehmen. Klar ist es wichtig, etwas gegen Echokammern zu tun. Das gilt aber auch in Bezug auf die mögliche Entstehung von Info- und Konformitätskaskaden.
Es geht nicht darum, "Radikalen eine Plattform zu bieten" oder wirre Minderheitenmeinungen zum gesellschaftlichen Konsens aufzublasen, das schaffen BILD und die "Konservativen" schon alleine.....Sie sollten sich einfach einmal fragen, auf welchen bestehenden "Info- und Konformitätskaskaden" eine Berichterstattung basieren könnte, die eben oft nicht mehr in der Lage ist, Menschen vom Abdriften in "schmierige Filterblasen" abzuhalten. Medien, die sich ernst nehmen, haben hier eine BRINGSCHULD, achselzuckendes "selbst schuld", wenn gerade die Generation 50+ erwiesenermaßen irgendwelchen "Verschwörungsmythen" nachläuft, weil sie sich durch die Leitmedien nicht mehr ernst genommen fühlt, ist eine etwas peinliche Bankrotterklärung.
Sehr geehrter Herr Deeg, da muss ich, der ich seit Jahren beobachte, wie Sie von der Möglichkeit, Ihre Meinung hier in den Kommentaren kundzutun fleissig Gebrauch machen, nun doch antworten: Sie sind ein politisch sehr interessierter Bürger und das resultiert daraus, dass Sie in einen Bildungsstaat hineingeboren wurde, der es uns ermöglicht (hat), uns weitestgehend zensurfrei intelektuell zu entwickeln. Ich jedenfalls bin diesem Staat dafür ausserordentlich dankbar! Diesen Grundton spüre ich in Ihren Kommentaren nicht. Loben Sie doch bitte auch einmal etwas. Die Presse hat m.M.n. keine Bringschuld in dem von Ihnen geforderten Sinn, die hat der Bürger als Holschuld mindestens im gleichen Masse schon selbst. Und Zweitens: beim Blick in die Printmedien habe ich überhaupt nicht den Eindruck, diese kämen Ihrer Informations- und Aufklärungsverpflichtung nicht nach. Der Krebs der Vereinfachung, der Verdummung und Verflachung gedeiht im Digitalen. Ihnen alles Gute und bleiben Sie kritisch!
Sie verteilen ja sehr großzügig Ihre Mutmaßungen und Allgemeinplätze, Herr Kemmer. Ich sage als aktiver Teilnehmer an der Berichterstattung der Mainpost seit nun 20 Jahren zu Ihrem "Eindruck" nur: es gibt blinde Flecken - oder um Rumsfeld zu zitieren: "....But there are also unknown unknowns – the ones we don’t know we don’t know.”....
Keiner kommuniziert ein achselzuckendes "Selbst schuld", wem auch immer Sie das in den Mund legen wollen. Ich möchte sicherlich nicht behaupten, dass die Berichterstattung in den sogenannten Leitmedien immer 1a ist. Aber die überwiegende Mehrheit gibt Tag für Tag ihr Bestes in einer zunehmend komplexeren Lebenswirklichkeit, wie auch im Übrigen die meisten Politiker. Insofern hat Herr Kemmer absolut Recht, dass das ein wechselseitiges Verhältnis sein muss. Sie wollen ja wohl nicht ernsthaft behaupten, dass erwachsene Menschen mit einer langen Lebenserfahrung keine Eigenverantwortung tragen, wenn sie zu Verschwörungsmythen hin tendieren. Der gesunde Menschenverstand darf nach wie vor benutzt werden. Ich will mich auch gar nicht darüber lustig machen, weil es wirklich erschreckend ist, wie sehr solche Tendenzen zugenommen haben. Im Übrigen, Herr Deeg, tragen Sie doch selbst durch Ihre zahlreichen Kommentare einen erheblichen Teil zu einem Gegenbeweis wider Ihrer Position zur MP bei.
Wie stellen Sie sich das denn vor? Für diese Leute ist doch alles Lügenpresse was nicht ihrer Meinung ist und Fakten werden doch eh verdreht wie man es braucht.
...."Im Übrigen, Herr Deeg, tragen Sie doch selbst durch Ihre zahlreichen Kommentare einen erheblichen Teil zu einem Gegenbeweis wider Ihrer Position zur MP bei." ---- Meine Position zur Mainpost bzw. den dort Tätigen ist komplex und ich bezweifle sehr, dass Sie die kennen, Herr Forster. Die "Tendenzen", auf die Sie verweisen, haben m.E. übrigens deshalb zugenommen, weil die Menschen zunehmend autoritär und mit einer unfassbaren Herablassung entmündigt und in Schubladen gesteckt wurden und werden bzw. nachvollziehbar dieses Gefühl bekamen. Von wegen "Eigenverantwortung".....aber bitte nicht stören!
Wie faktische "Zensur" im schönen Bayern funktioniert, zeigt sich m.E. sehr schön an der "von oben" angeordneten Ablösung des für manche Personen offenbar sehr unbequem bis bedrohlich gewordenen Maxi Schafroth, der bei der "Fastenrede" durch den offenbar als verlässlicher und glatter eingestuften Stephan Zinner ersetzt werden soll.....man erinnere sich nur an Söders versteinertes Gesicht beim letzten Mal, als Schafroth ihn mal eben furios demaskiert hat und den Spiegel vorhielt.
Zensur gibt es nicht in der DDR. ....... "EINE ZENSUR FINDET NICHT STATT!"........ Offiziell gab es in der DDR keine Zensur. ......,.. Die Verfassung der DDR von 1949 garantiert Meinungs- und Pressefreiheit. .............. ....,... „Artikel 27"....... Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht. Die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens ist gewährleistet.“............ Es gibt keine Zensur! -Ja, Nee - ist klar.
Herr Schnös, wissen Sie noch, damals, als sich die Ostpunks und die linientreuen Spiesser im Parteiorgan NEUES DEUTSCHLAND wahre Leserbriefschlachten geliefert haben, und die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten wertgeschätzt wurden? ach das waren noch Zeiten...(das war ein Witz!). Mir ist da ehrlicherweise die MAINPOST lieber, hier sehe ich in den Kommentaren doch noch sehr viele verschiedene Ansichten, die mir auch nicht immer gefallen, die aber trotzdem die Gesellschaft (zumindest die der Zeitungskommentator*inn*en) in ihrer ganzen Bandbreite spiegeln.
Die Mainpost behauptet, keine Zensur zu betreiben – löscht aber regelkonforme, sachliche Kommentare ohne Angabe von Gründen und ohne Rückmeldung. Ich habe das mehrfach erlebt, dokumentiert und Kommentare gespeichert, die nachweislich weder beleidigend noch unsachlich waren – nur politisch unbequem. Dass solche Beiträge einfach aus dem eigenen Account verschwinden, zeigt: Man will Kritik nicht moderieren, sondern aussortieren. Die Berufung auf das Hausrecht klingt edel, wird aber zur Ausrede, um Meinungsvielfalt zu unterdrücken. Das ist keine Pressefreiheit, das ist Meinungsfilterung mit freundlicher Verpackung. Wer echte Debatte will, muss Widerspruch aushalten – nicht zum Schweigen bringen. Mit der letzten Neuerung hat man den Gefällt-mir Button für Kommentare gesperrt. Nicht lange, dann wird man die Kommentarfunktion komplett abschaffen.
Ich gebe Ihnen in allen Punkten Recht. Wenngleich sich die Zensur - gefühlt - etwas verringert hat. Seltsamerweise können manche Mitforisten ungehindert scheinbar alles veröffentlichen. Übrigens denke ich nicht, dass die Kommentarfunktion komplett verschwinden wird. Es wird nur mittels KI nach richtiger und falscher M. gefiltert werden.
Da ich ähnliche Erfahrungen mit der Main Post gemacht habe, stimme Ihrem Beitrag zu 100% zu. Ich drücke hiermit den "Gefällt mir sehr Button". :)
Wir moderieren die Kommentare entsprechend unserer Kommentarregeln, die sie in den weiter unten verlinkten Nutzungsbedingungen nachlesen können, z.B. sperren wir Behauptungen, die nicht durch seriöse Quellen belegt werden. Mit freundlichen Grüßen, Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
ist mir auch schon passiert. vor ein paar wochen ging ein kommentar von mir am sonntag morgen online, am montag morgen kam der hinweis: kommentar gelöscht, verstoß gegen die nutzungsbedingungen punkt 7.1 und 7.2. in diesem kommentar waren keine beleidigungen o.ä. zu finden. es gab mal zeiten, da wurde man noch direkt darauf hingewiesen wenn man mal ein "böses" wort verwendet hat. vermutlich wurde der kommentar von einer person gemeldet die sich in meinem post wiedererkannt hat, aber nicht namentlich von mir erwähnt wurde.
Hallo Herr Zimmermann, Das kann so nicht ganz stimmen, denn von mir ist schon ein Kommentar (mit Verweis auf fehlende seriöse Quellen) gelöscht worden, der als Quelle die Mainpost als Ursprung hatte und diese auch als Quelle nannte. Mainpost scheint also nicht ausreichend seriös zu sein. Es war ein Artikel vom Vor-Vortag. Hier scheint also das Motto: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern zu gelten." (Eventuell war der Artikel Zukauf von dpa) Ich war entsetzt, dass die eigenen Artikel als unseriös bezeichnet werden.
Entweder war dann die entsprechende Quelle nicht als Link angegeben oder der Kommentar wurde aus einem anderen Grund gesperrt, z.B. wegen einer weiteren unbelegten Behauptung im Kommentar. Mit freundlichen Grüßen, Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
"Zensur soll die frei zugängliche Information durch Massenmedien oder durch persönlichen Informationsverkehr eingeschränkt oder unterbunden werden, um den Diskurs zu kontrollieren, den freien Wettbewerb von Ideen zu unterbinden und die Verbreitung unerwünschter oder gesetzeswidriger Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern." "Unerwünscht" - genau das macht die heutige MP!
@Martin Deeg In dieser Hinsicht geb ich Ihnen gerne recht! "Quo vadis"? ehem. Main Post Würzburg - am Tropf der Augsburger Allgemeinen hängend?
Was ist mit der Machtungleichheit, die hier manifestiert wird? Die Mainpost hat hier m.E. einen blinden Fleck, der sich unfreiwillig durch folgende Aussage entlarvt: ...."Ihnen steht es frei, diese Meinung an anderer Stelle zu äußern - beispielsweise in sozialen Medien, in Gesprächen, in Büchern oder Flugblättern.".... Ja, genau - Menschen wenden sich seit Jahren in Scharen von den sog. Leitmedien ab und gären demokratiezersetzend in Blasen vor sich hin. Ein Grund hierfür ist eben auch, dass es in den "seriösen" Leitmedien - für Menschen ohne Status, Amt und Heiligenschein - kaum möglich ist, fundiert faktenbasiert "Machtkritik" zu üben geschweige denn Machtmissbrauch aufzudecken.
Stimmt. Mit derart nonchalanten bis arroganten Aussagen: "Sie können Ihre Meinung ja gerne woanders äußern", treibt man dem rechten und dem linken Rand im Internet die Leute zu. Da muss man sich dann nciht wundern, wenn die immer stärker werden und die Flucht aus den "traditionellen" Medien kaum mehr zu stoppen ist.
Tja nur sind diese Beiträge halt seltenst faktenbasiert.
...."seltenst faktenbasiert"...:Ach ja? Es mag Ihnen noch nicht aufgefallen sein, Herr Krämer, aber die meisten Artikel zu einem irgendwie emotional gearteten Thema sind bei genauem Hinsehen eine Mischung aus Fakten und Meinung.
Ich rede von den Kommentaren.
Und ich davon, dass für Kommentare mitunter andere Regeln gelten als für die journalistische Berichterstattung.
....."eine der Aufgaben von Medien ist es, staatliches Handeln kritisch zu beleuchten. Das wäre nicht möglich, wenn der Staat die Berichterstattung - auch über sein eigenes Wirken - kontrollieren oder gar sanktionieren könnte.".....Selbstverständlich versucht "der Staat" bzw. seine Behörden die Berichterstattung über sein "eigenes Wirken" in seinem Sinne zu "kontrollieren" - mittels Pressemitteilungen, mittels selektiver Vorauswahl, mittels Kontext. Und offenbar herrscht nicht selten die auf Erfahrung basierende Meinung bei Amtsträgern und Verantwortlichen in der Region, dass die Mainpost auch so berichten wird, wie man es beabsichtigt. Ein einfaches Beispiel war die selektive Übergabe eines E-Mail-Ausdrucks durch Bürgermeisterin Roth-Jörg mit den Worten „Die gebe ich ihnen jetzt mal weiter, dann können sie überlegen, was sie damit machen“.....Aha. So plump und manipulativ wie in diesem - gescheiterten - Fall dürften gerade erfahrene Behördenvertreter allerdings sonst nicht vorgehen.
Werte Frau Schumann, dann lesen Sie anscheinend nicht, was teilweise für üble Beleidigungen über Politiker in Leserkommentaren durch die "Prüfung" kommen! Es ist nur ne geringe Zahl an Schreibern, aber deren "Meinungen" kommen da immer durch!
Guten Tag Herr Ries, sollte uns eine Beleidigung einmal durchrutschen, sind wir dankbar für einen Hinweis per "Kommentar melden" über die drei Punkte rechts oben an jedem Kommentar. Vielen Dank und freundliche Grüße, Lukas Will, Digitales Management
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