Ein Minijob als dauerhaftes, einziges Einkommen? „Lieber nicht“, warnt Doris Küfner-Schönfelder, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur Schweinfurt. Denn was zunächst wie eine schnelle, unkomplizierte und steuerfreie Einnahmequelle aussieht, birgt Risiken. Beschäftigte mit Minijob haben sind nicht sozialversicherungspflichtig. Das heißt: Viele haben keine eigenständige Kranken-, Pflege- oder Arbeitslosenversicherung und zahlen wenig oder gar nichts in die Rentenkasse ein. „Nach Jahren im Minijob ist eine eigenständige Altersvorsorge oft unmöglich“, erklärt Küfner-Schönfelder. Vor allem Frauen würden so in partnerschaftliche Abhängigkeit geraten. Im Interview spricht die Expertin der Arbeitsagentur über das Risiko Minijob, Weiterbildungsangebote - und Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Schweinfurt
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