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Tauberbischofsheim: Gesundheitsministerin Nina Warken: Nicht jedes Krankenhaus soll jede Leistung erbringen

Tauberbischofsheim

Gesundheitsministerin Nina Warken: Nicht jedes Krankenhaus soll jede Leistung erbringen

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    Bundesgesundheitsministerin Nina Warken vor dem Rathaus in ihrer Heimatstadt Tauberbischofsheim.
    Bundesgesundheitsministerin Nina Warken vor dem Rathaus in ihrer Heimatstadt Tauberbischofsheim. Foto: Thomas Obermeier

    Nina Warken ist seit Anfang Mai Bundesgesundheitsministerin. Die 46-jährige Rechtsanwältin aus Tauberbischofsheim wurde von Friedrich Merz überraschend zur Nachfolgerin von Karl Lauterbach gemacht. Beim Interview in ihrer Heimatstadt spricht die CDU-Politikerin über die fatale Finanzlage der Krankenkassen, schnellere Termine beim Facharzt und Anpassungen an der Krankenhausreform.

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    6 Kommentare
    Harald Schwarzmann

    In den nächsten Wochen wird eine Reformkommission damit beginnen, konkrete Vorschläge dafür auszuarbeiten. Dabei gibt es keine Denkverbote und alle Bereiche sollen auf den Prüfstand. Aha, keine Denkverbote also. Gut so. Und sagt dann direkt im ersten Satz auf die nächste Frage: Die Beibehaltung des dualen Krankenversicherungssystems steht nicht zur Disposition. Wie man sich doch von einem auf den nächsten Satz widersprechen kann

    Marc Stürmer

    Man sollte das Thema Gesundheitsversorgung in der Fläche nicht einer Rechtsanwältin wie Warken überlassen. Das kann und wird schief gehen. Ich stimme zu, dass nicht jede Klinik Hüftprothesen beherrschen können muss. Aber jede Klinik sollte in der Erstversorgung mit einem Schlaganfall und Herzinfarkt umgehen können, dann wenn das nicht mehr der Fall ist, werden die Wege auf Kosten des Lebens der Patienten möglicherweise zu weit. Mit jeder Klinik, die verschwindet, wird die Notfallversorgung in der Fläche schlechter.

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    Dietmar Eberth

    Kliniknähe ist nicht alles. Technik (zb Herzkatheterlabor) und Personal sind sehr wichtig um eine 24-Stunden-Bereitschaft zur Verfügung zu stellen. Ich weiß nicht, ob ich in eine Klinik möchte, die nur wenige Dutzend Schlaganfälle/Herzinfarkte pro Jahr behandelt. "Qualitätsmonitor zeigt: Mehr als 14.000 Herzinfarkte nicht optimal versorgt" https://idw-online.de/de/news806465

    Walter Seubert

    Wie weit sind diese Menschen eigentlich von der Realität entfernt? Unterhalten sie sich mal mit Praktikern über die sogenannte generalistische Ausbildung. Gehen Sie mal unangemeldet zum Hausarzt.... Versuchen sie mal ohne Beziehungen einen Termin beim Facharzt zu bekommen.... Probieren sie einmal in WÜ einen Termin bei einem Termin beim Urologen zu bekommen.-... etc. etc. etc

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    Ute Vahid

    Ich stimme Ihnen absolut zu. Das entspricht meinen Erfahrungen. Termine bei Fachärzten sind für Kassenpatienten selbst bei akuten Erkrankungen mit teils monatelangen Wartezeiten zu bekommen. In der Not helfen dann Ambulanzen des Krankenhauses, sofern eines erreichbar ist.

    Dietmar Eberth

    Alles richtig. Verstehe allerdings nicht, was die Schweden besser machen als Deutschland? Die Schweden machen etwa 3 Arztbesuche pro jahr (Deutschland über 10). Und 2 Jahre länger leben die Schweden im Durchschnitt auch. https://www.praktischarzt.at/magazin/arzt-patienten-kontakt-der-laendervergleich/

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