Die Flut im Ahrtal, das Zugunglück in Baden-Württemberg, Anschläge auf Weihnachtsmärkte: Katastrophen mit zahlreichen Verletzten sind in Deutschland häufiger geworden. Krankenhäuser bereiten sich darauf vor – aber wie funktioniert das? „In solchen Lagen geht es darum, Leben zu retten“, sagt Prof. Thomas Wurmb, Leiter der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin der Klinik für Anästhesiologie an der Uniklinik Würzburg und Mitglied im bayerischen Expertenrat Gesundheitssicherheit. Ein Gespräch über den Versuch, Katastrophen zu planen, atomwaffensichere Krankenhäuser und die Priorisierung von Behandlungen.
Würzburg
na hoffentlich tritt so ein Fall nie ein! die Leute drehen ja jetzt schon durch wenn's beim Doc mal länger dauert oder der Termin nicht gleich morgen ist...
Zumindest ist es in den letzten 50 Jahren nicht schlimmer geworden. Vor 50 Jahren, als noch der Kalte Krieg tobte, hatten wir beim THW ABC-Schutzanzüge in die es reingeregnet hat. Das hab ich am eigenen Leib bei einer Übung erlebt. Und die Triage haben wir schon damals, zusammen mit BRK und Notärzten, mit grauslig geschminkten "Verletzten" geübt. Manch ein Kamerad befreite sich da von seinem Frühstück und wollte danach auch kein Mittagessen mehr.
Das wird zum Glück immer noch regelmäßig so geübt
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