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Würzburg: Geschraubt, aufgepeppt, gesegnet: Papst‐Motorrad für den guten Zweck bearbeitet

Würzburg

Geschraubt, aufgepeppt, gesegnet: Papst‐Motorrad für den guten Zweck bearbeitet

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    Prof. Volker Bräutigam (2. v. l.), Fakultät Wirtschaftsinformatik, und Prof. Andreas Schiffler (3. v. l.), stellvertretender Leiter des Technologietransferzentrums Main-Spessart, zusammen mit Geschäftsführer Volker Witzel (r.) und Lisa Witzel (l.) vor dem Papst-Motorrad.
    Prof. Volker Bräutigam (2. v. l.), Fakultät Wirtschaftsinformatik, und Prof. Andreas Schiffler (3. v. l.), stellvertretender Leiter des Technologietransferzentrums Main-Spessart, zusammen mit Geschäftsführer Volker Witzel (r.) und Lisa Witzel (l.) vor dem Papst-Motorrad. Foto: Anne Speda, THWS

    Ein außergewöhnlicher Auftrag: So kann man den 3D-Plakettendruck nennen, den das Technologietransferzentrum Main-Spessart der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) für ein BMW-Motorrad gefertigt hat.

    In der Werkstatt des Sennfelder Motorradhauses Witzel übergaben Prof. Volker Bräutigam von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, und Prof. Andreas Schiffler, stellvertretender Leiter des Technologietransferzentrums Main-Spessart (TTZ-MSP), die Edelstahlplakette für die Motorabdeckung einer besonderen BMW R 18 an Geschäftsführer Volker Witzel.

    Die „Jesus-Biker“, eine christliche Motorradfahrergruppe, werden das Motorrad nach Rom zu Papst Leo XIV. bringen, der es feierlich segnen und signieren wird, berichtet die THWS in ihrer Pressemitteilung. Im Anschluss wird das päpstliche Missionswerk „Missio Österreich“ das Bike versteigern und den Reinerlös an ein Kinderhilfsprojekt in Ampasimbe, Madagaskar, spenden.

    Versteigerung des Papa-Motorrads soll Kindern in Madagaskar helfen

    Die Plakette aus dem 3D-Metalldrucker des Technologie-Transferzentrums Main-Spessart der THWS schmückt die Motorabdeckung des Papst-Bikes.
    Die Plakette aus dem 3D-Metalldrucker des Technologie-Transferzentrums Main-Spessart der THWS schmückt die Motorabdeckung des Papst-Bikes. Foto: Anne Speda, THWS

    „Leo XIV.“ prangt in großen silbernen Lettern auf der Plakette aus Edelstahl, welche die Motorabdeckung des Papst-Motorrads säumt. Doch wie kam es überhaupt zu diesem Projekt? Tayfun Cenk, Marketingleiter der Witzel GmbH, erklärt: „Während eines Motorrad-Gottesdienstes entstand gemeinsam mit Jesus-Biker-Gründer Thomas Draxler die Idee, von der wir auch BMW Motorrad Deutschland überzeugen konnten.“

    Witzel fasst zusammen: „In wenigen Wochen haben wir die BMW im Stil des Papstes veredelt, zum Beispiel rote Fußhalter, das Wappen des Vatikans auf der Karosserie, die dafür extra entwickelte Sonderfarbe – und natürlich die personalisierte Plakette der THWS.“ Die Intention, die hinter all dem stecke, gehe über die Arbeit am Motorrad hinaus. „Somit haben wir ein einzigartiges Unikat für den Papst geschaffen, das für einen guten Zweck versteigert wird.“

    Bereits zum dritten Mal arbeitet die THWS in dieser Form mit dem Motorradhaus Witzel zusammen. „Nachdem uns Volker Witzel fragte, ob wir mit unserem 3D-Druckverfahren wieder Abdeckungsplaketten erstellen möchten, waren alle dafür.“

    Nach dem Druck der Plaketten kooperierte die THWS mit der A.D.O. Mechatronische Systeme GmbH aus Schweinfurt, um die Oberfläche der Schilder zu bearbeiten. „Alle Arbeitsschritte gingen Hand in Hand mit unseren externen Partnern“, so Prof. Bräutigam. (abra)

    Motorrad soll auf der Fahrt zum Papst Friedensbotschafen sammeln

    Der 3D-Metalldrucker des Technologietransferzentrums Main-Spessart, in dem die Mitarbeitenden die Plakette für das Papst-Motorrad druckten.
    Der 3D-Metalldrucker des Technologietransferzentrums Main-Spessart, in dem die Mitarbeitenden die Plakette für das Papst-Motorrad druckten. Foto: Anne Speda, THWS

    Die Firma Pabst Transporte GmbH & Co. KG aus Gochsheim kümmert sich um die Überführung der Maschine nach Rom. Vor und während ihrer Route über die Alpen zu Leo XIV. sammeln die Bikerinnen und Biker auf ihrer Tour Friedensbotschaften von Menschen, die sie dem Papst überreichen möchten. Bevor die versteigerte Maschine an ihre neue Besitzerin oder ihren neuen Besitzer geht, wird sie in der BMW-Welt München zu bestaunen sein.

    Mit der Aktion möchten die Jesus-Biker auf die Lebensumstände in Armut lebender und unter schrecklichen Bedingungen arbeitender Kinder in Madagaskar aufmerksam machen und diesen Hilfe zukommen lassen. Das ersteigerte Geld soll in das Hilfsprojekt für Bildung, sauberes und zugängliches Trinkwasser sowie medizinische Versorgung fließen. Hierfür soll bei den Minen eine kleine Gesundheitsstation für Kinder und Erwachsene eingerichtet werden. 

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