Wer krank ist, geht zum Arzt – doch das könnte sich bald ändern. Künstliche Intelligenz liefert Diagnosen ganz ohne Praxisbesuch. Doch können Chatbots Medizinerinnen und Mediziner wirklich ersetzen – und welche Gefahren bergen die Programme? „Die KI macht unglaublich Panik“, sagt Joachim Lentzkow, unterfränkischer Vorstandsbeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und Hausarzt mit eigener Praxis in Goldbach (Lkr. Aschaffenburg). Im Gespräch erklärt der Allgemeinmediziner, warum KI-Diagnosen mit Vorsicht zu betrachten sind.
Würzburg/Goldbach
Das ist eine gute Idee. 😉 Ich habe bisher leider mehrfach im Leben Grund gehabt, unnötige Risiken, Gefahren und Schäden durch manche Ärzte, Krankenhäuser und Medikamente zu erleben, teils mit erheblichen Folgen bis heute. Grundsätzlich bin ich KI gegenüber sehr aufgeschlossen. Man sollte allerdings immer wieder selbst prüfen, ob das stimmen und helfen kann, was dabei herauskommt. Ist auch Aufwand! Für Patienten, die sich bedingungslos ohne Fragen unterordnen und indirekt dadurch jegliche Selbstveranwortung ablehnen kann das sogar ggf. problematisch enden. Ich vermute, dass KI zumindest zunächst bei Medizinthemen schwierig werden kann, bei den Prozessabläufen in den Praxen und Serviceleistungen wird es wohl schnell hilfreich einsetzbar sein. Mit der Zeit wird mehr Wissen und Erfahrung dabei helfen. Viel Glück!
Wenn wir schon die künstliche Intelligenz für geeignet finden, die menschliche und natürliche Intelligenz zu ersetzen, dann sollten wir als erstes praktisches und ernstes Testfeld die Politik wählen. Könnte ja besser werden!?
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