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Würzburg: Inklusionspreis für Marion Gock und ihr Inklusives Trucker-Treffen

Würzburg

Inklusionspreis für Marion Gock und ihr Inklusives Trucker-Treffen

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    Gut gelaunt übergibt Bezirkstagsvizepräsident Thomas Schiebel die Urkunde für den Inklusionspreis in der Kategorie "Sport und Freizeit" an Marion Gock.
    Gut gelaunt übergibt Bezirkstagsvizepräsident Thomas Schiebel die Urkunde für den Inklusionspreis in der Kategorie "Sport und Freizeit" an Marion Gock. Foto: Florian Hiller

    „Ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn die Trucker einfahren und hupen“, sagte Marion Gock bei der diesjährigen Preisverleihung des Inklusionspreises im Bezirk Unterfranken, den sie als Initiatorin des „Inklusiven Trucker-Treffens“ gewonnen hatte. Besonders freue sie sich darüber, dass sich die Politik von Inklusion ein Bild vor Ort mache. Der Preis, den sie in der Kategorie „Sport und Freizeit“ gewann, wurde beim Trucker-Treffen am Blindeninstitut Würzburg, übergeben, berichtet der Bezirk in einer Pressemitteilung.

    Die Auszeichnung überreichte Bezirkstagsvizepräsident Thomas Schiebel, der in seiner Laudatio sowohl das außergewöhnliche Engagement Gocks, als auch die Symbolkraft des Projekts würdigte. „Inklusion wird hier nicht nur gedacht, sondern ganz praktisch und mit viel Herzblut gelebt“, betonte Schiebel in seinem Grußwort. Das „Inklusive Trucker-Treffen“ trage eine klare Botschaft in die Welt: „Inklusion ist keine Sonderveranstaltung, sie ist das Normalste der Welt.“

    Die Idee für das inklusive Trucker-Treffen entstand aus einer persönlichen Erfahrung. Marion Gock, deren Tochter durch die Blindeninstitutsstiftung unterstützt wurde, wollte ihre Dankbarkeit auf besondere Weise ausdrücken. Ihre Tochter liebte es, in einem großen Lastwagen mitzufahren – ein Erlebnis, das ihr große Freude schenkte. „Aus dieser Erfahrung heraus wollte ich etwas schaffen, das auch anderen Kindern solche Momente ermöglicht“, erzählte Gock. 2018 war es dann so weit: Das erste inklusive Trucker-Treffen fand auf dem Gelände der Blindeninstitutsstiftung statt. Seitdem verwandelt sich das Areal einmal im Jahr in einen Ort der Begegnung, an dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam staunen, lachen und erleben. Kinder und Erwachsene mit Behinderung dürfen in echten 40-Tonnern mitfahren, im Polizeiauto mit Sirene Platz nehmen oder die Rettungshunde des ASB kennenlernen. (abra)

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