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Würzburg/Mainfranken: IHK veröffentlicht Gründungsreport 2025

Würzburg/Mainfranken

IHK veröffentlicht Gründungsreport 2025

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    Die IHK Würzburg-Schweinfurt hat den „Gründungsreport 2025” neu aufgelegt – als digitale Themenseite mit interaktiven Karten, Grafiken und Analysen. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der IHK entnommen. Die Auswertung zeigt: Das Gründungsgeschehen in Mainfranken bleibt trotz spürbarer Herausforderungen dynamisch. Dennoch hinterlassen die konjunkturelle Unsicherheit und bürokratische Hürden ihre Spuren. So hat sich die Gründungsdynamik in der Region abgeschwächt.

    Die digitale Themenseite stellt die Entwicklung des regionalen Gründungsgeschehens der vergangenen Jahre dar. Dabei wird zwischen den Entwicklungen in den verschiedenen Gebietskörperschaften und Branchen differenziert. Die Themenseite geht auf Indikatoren wie die Entwicklung der Gewerbemeldungen, die Gründungs- und Wachstumsintensität sowie Neugründungen im Voll- und Nebenerwerb ein.

    „Die neuen Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik zeigen, dass Mainfranken in den letzten Jahren auf ein lebhaftes Gründungsgeschehen zurückblickt, sich der schwächelnden Konjunktur und den ungünstigen Rahmenbedingungen jedoch nicht entziehen kann“, erklärt IHK-Bereichsleiter Christian Seynstahl. Laut der amtlichen Statistik wurden im Jahr 2024 7494 Unternehmen angemeldet, zugleich verzeichnete das Landesamt 6753 Gewerbeabmeldungen. Seynstahl verweist auf den Gründungssaldo, also die Differenz aus Gewerbeanmeldungen und -abmeldungen, der im 2024 bei +741 lag. „Im Vergleich zum Jahr 2023 ist der Gründungsüberschuss im Jahr 2024 durchaus geringer ausgefallen. Im Jahr 2023 hatte der Saldo noch bei +913 gelegen.“

    Interesse bleibt weiter hoch

    Ein Blick ins Detail: Mit 7494 liegt die Zahl der Gewerbeanmeldungen rund zwei Prozent höher als im Vorjahr (2023: 7383). Damit erreicht sie den zweithöchsten Stand der letzten zehn Jahre (Höchststand 2021: 7961). „Es ist zunächst einmal erfreulich, dass das Interesse an der beruflichen Selbstständigkeit in Mainfranken – allen konjunkturellen und strukturellen Unwägbarkeiten zum Trotz – nach wie vor hoch ist“, sagt Seynstahl. Die IHK setze sich für attraktive Rahmenbedingungen bei Unternehmensgründungen und -nachfolgen ein und werbe aktiv für die Themen Selbstständigkeit und Unternehmertum. Mit Sorge blickt Seynstahl jedoch auf die Entwicklung der Gewerbeabmeldungen. Mit 6753 liegen diese nur geringfügig unter dem Höchststand der letzten zehn Jahre (2015: 6776).

    Auch in Mainfranken setzt sich der Trend zur Gründung im Nebenerwerb fort, was der bundesweiten Entwicklung entspricht. Betrachtet man ausschließlich echte Neugründungen, also Unternehmen, die erstmals angemeldet werden, so machen diese rund 80 Prozent aller Gewerbeanmeldungen in der Region aus. Während Unternehmensneugründungen im Vollerwerb früher der Regelfall waren, zeigt sich mittlerweile sowohl regional als auch bundesweit ein klarer Trend hin zur Gründung im Nebenerwerb. Ab 2020 sind jährlich über 60 Prozent der Neugründungen im Nebenerwerb erfolgt. (acz)

    Den Gründungsreport Mainfranken 2025 mit Zahlen, Analysen und interaktiven Grafiken finden Interessierte kostenfrei unter www.wuerzburg.ihk.de/gruendungsreport

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