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Würzburg: Würzburger Flüchtlingsrat kritisiert Regierung von Unterfranken: Lage von Kindern in Unterkünften oft prekär

Würzburg

Würzburger Flüchtlingsrat kritisiert Regierung von Unterfranken: Lage von Kindern in Unterkünften oft prekär

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    Unter den Geflüchteten sind auch in Unterfranken viele Kinder. Ihnen werde in den Unterkünften zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, kritisiert der Flüchtlingsrat.
    Unter den Geflüchteten sind auch in Unterfranken viele Kinder. Ihnen werde in den Unterkünften zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, kritisiert der Flüchtlingsrat. Foto: Daniel Löb, dpa (Symbolbild)

    Der Würzburger Flüchtlingsrat sieht das Wohl von Kindern in den Geflüchteten-Einrichtungen der Regierung von Unterfranken gefährdet. Die Darstellung der Regierung, Familien mit Kindern würden in Gemeinschaftsunterkünften standardmäßig in abgeschlossenen Wohneinheiten mit eigenen Duschen und Küchen untergebracht, sei nicht korrekt. Eine geschützte Unterbringung sei „mitnichten Standard, sondern eher die Ausnahme“, heißt es in einer Pressemitteilung der Flüchtlingshelfer.

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    5 Kommentare
    Martin Deeg

    Diese prekären Lebenssituationen für Kinder sind ein Armutszeugnis für diesen Staat. Es wird höchste Zeit, dass dies zur Chefsache gemacht wird! Wo sind hier die politisch Verantwortlichen? Das Kindeswohl ist keine Frage der Herkunft oder des Status!

    Steffen Cyran

    Es genügt ein Blick in die nordischen Länder wie z.B. Dänemark, welche ursprünglich die selbe "Willkommenskultur" praktiziert hatten. Doch mittlerweile haben sie komplett auf Sachleistungen umgestellt und betreiben zügige Asylverfahren. Und siehe da - augenblicklich sind die Flüchtlingszahlen auf nahe NULL gesunken. Sind die Dänen alles Unmenschen, oder machen sie es richtig, indem sie die sog. Pull-Faktoren ausschalten?

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    Bernd Lammert

    Dänemark sollte für uns ein Vorbild sein. Wie sagt Trump, wir zu erst.

    Andreas Gerner

    Nüchterne Analyse: Offensichtlich eindeutig zu viele Leute und zu wenig Platz/Kapazitäten, um deren Bedürftnissen gerecht zu werden. Wäre vermutlich alles besser, wenn man vernünftig differenziert hätte und diejenigen ohne Bleibeberechtigung gar nicht erst aufgenommen bzw zügig zurückgebracht hätte. - - - - - - - Aber ganz soooooo schlimm scheint es ja nicht zu sein. So wurde am Beispiel Syrien bekannt, dass seit den Ereignissen in Syrien über 1,5 Mio Flüchtlinge aus dem Ausland wieder zurückgekehrt sind (UN-Angaben), allerdings von den Syrern, die in Deutschland unterkamen, sind laut Spiegel die allermeisten immernoch hier (bzw nur vorübergehend im Heimaturlaub). Vielleicht sind die Geldleistungen ein entscheidender Grund ? - - - - - - Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nur-wenige-syrer-verlassen-bisher-deutschland-a-ee640b77-06e1-46ed-851b-d10a2e6a010e

    Hans-Martin Hoffmann

    Da stellt sich aber auch schnell die Frage, was wer(!) machen soll (bzw. überhaupt kann). Unser früherer Bundespräsident hat es auf den Punkt gebracht: "Unser Herz ist weit, aber unsere Möglichkeiten sind endlich." Ohne da irgendwas beschönigen oder gar rechtfertigen zu wollen - aber wieviele "einheimische" Kinder sind ebenfalls von solchen Zuständen bedroht, und wer hilft ihnen? Ich fürchte, man muss sich eingestehen, dass auch der Zustrom von Menschen aus anderen Teilen der Welt hierher dazu beiträgt, den sozialen Zusammenhalt brüchiger zu machen. Tatsächlich glaube auch ich, hierfür braucht es eine europäische Lösung - die muss aber dann gemeinsam budgetiert(!) und umgesetzt werden. Noch mehr Schwarzer-Peter-Schieberei bei sonst plusminus tatenlosem Zusehen nützt vmtl. nur den Demokratiefeinden.

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