Der Würzburger Flüchtlingsrat sieht das Wohl von Kindern in den Geflüchteten-Einrichtungen der Regierung von Unterfranken gefährdet. Die Darstellung der Regierung, Familien mit Kindern würden in Gemeinschaftsunterkünften standardmäßig in abgeschlossenen Wohneinheiten mit eigenen Duschen und Küchen untergebracht, sei nicht korrekt. Eine geschützte Unterbringung sei „mitnichten Standard, sondern eher die Ausnahme“, heißt es in einer Pressemitteilung der Flüchtlingshelfer.
Würzburg
Diese prekären Lebenssituationen für Kinder sind ein Armutszeugnis für diesen Staat. Es wird höchste Zeit, dass dies zur Chefsache gemacht wird! Wo sind hier die politisch Verantwortlichen? Das Kindeswohl ist keine Frage der Herkunft oder des Status!
Nein. Es ist kein Armutszeugnis für diesen Staat. Es ist die Erkenntnis, dass wir uns in unserer Gutmenschenhierarchie schlichtweg übernommen haben. Zuviele haben einfach gedacht, wir schaffen das. Nein, wir schaffen das nicht. Und die Rentner und Pensionisten, die in ihrer verzweifelten Langweiligkeit nicht zurechtkommen, sollten daran denken, dass Generationen nach ihnen auch einen Anspruch aus dem grossen Geldtopf haben…
Was ist denn in Ihrer Welt eine "Gutmenschenhierarchie"....? Weder Ihre Rhetorik noch Ihre Argumentation ergibt wirklich Sinn. Zukunftsfähig sein, heißt vor allem, sich nicht als narzisstisch-autoritärer Egomane zu gebärden, sich zu isolieren und andere auszugrenzen sondern Freunde und Verbündete zu finden. Es geht nicht um einen "Geldtopf", es geht um Allianzen und Zusammenhalt, das fängt im kleinen bei den Menschen an, denen wir in der Not helfen.
@Deeg: Und wenn Deutschland noch 20 Millionen Afrikaner aufnimmt, sind in Afrika immernoch die allermeisten Menschen in Armut. In Deutschland dann aber auch (Nebenbei erhält die AfD dann die absolute Mehrheit im Bund) . Wem ist dann geholfen ? - - - - - Der Schlüssel ist, dass zwingend besser differenziert werden muss. Am besen ab gestern. Man kann IN Deutschland letztlich nur denen helfen, die Schutz brauchen. Für die übrigen führt nur Entwicklungshilfe im Heimatland voran. Pauschal alle herholen, denen es weniger gut geht als uns, führt nicht dazu, dass sich in den Herkunftsländern etwas bessert. Nur dazu, dass Deutschland leidet und nebenbei den Schutzbedürftigen dann nicht mehr helfen kann. Es ist doch jetzt mehr als offensichtlich: In den (wegen zu vielen nicht schutzbedürftigen meist Männern) überfüllten Unterkünften sind Kinder oder auch Frauen die Leidtragenden.
Volle Zustimmung an die Herren Gernert und Albert. Von Ihnen, Herr Deeg, ist ja sowieso kein konstruktiver Beitrag zu erwarten. Aber da wir ja in einer Demokratie leben, halten wir auch Ihre Kommentare aus. Weiter so und Sie befördern die AfD noch an die Spitze unseres Landes!
Halten Sie Ihren Kommentar für „konstruktiv“….? Sie sind einfach nur ein Schwätzer, Herr Englert - Sie begreifen doch nicht einmal ansatzweise die komplexen Zusammenhänge, weder beim Thema „Migration“ noch beim Thema AfD. Und reden Sie doch nicht ständig von sich in der Mehrzahl, no Kings!
Es genügt ein Blick in die nordischen Länder wie z.B. Dänemark, welche ursprünglich die selbe "Willkommenskultur" praktiziert hatten. Doch mittlerweile haben sie komplett auf Sachleistungen umgestellt und betreiben zügige Asylverfahren. Und siehe da - augenblicklich sind die Flüchtlingszahlen auf nahe NULL gesunken. Sind die Dänen alles Unmenschen, oder machen sie es richtig, indem sie die sog. Pull-Faktoren ausschalten?
Dänemark sollte für uns ein Vorbild sein. Wie sagt Trump, wir zu erst.
Nüchterne Analyse: Offensichtlich eindeutig zu viele Leute und zu wenig Platz/Kapazitäten, um deren Bedürftnissen gerecht zu werden. Wäre vermutlich alles besser, wenn man vernünftig differenziert hätte und diejenigen ohne Bleibeberechtigung gar nicht erst aufgenommen bzw zügig zurückgebracht hätte. - - - - - - - Aber ganz soooooo schlimm scheint es ja nicht zu sein. So wurde am Beispiel Syrien bekannt, dass seit den Ereignissen in Syrien über 1,5 Mio Flüchtlinge aus dem Ausland wieder zurückgekehrt sind (UN-Angaben), allerdings von den Syrern, die in Deutschland unterkamen, sind laut Spiegel die allermeisten immernoch hier (bzw nur vorübergehend im Heimaturlaub). Vielleicht sind die Geldleistungen ein entscheidender Grund ? - - - - - - Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nur-wenige-syrer-verlassen-bisher-deutschland-a-ee640b77-06e1-46ed-851b-d10a2e6a010e
Da stellt sich aber auch schnell die Frage, was wer(!) machen soll (bzw. überhaupt kann). Unser früherer Bundespräsident hat es auf den Punkt gebracht: "Unser Herz ist weit, aber unsere Möglichkeiten sind endlich." Ohne da irgendwas beschönigen oder gar rechtfertigen zu wollen - aber wieviele "einheimische" Kinder sind ebenfalls von solchen Zuständen bedroht, und wer hilft ihnen? Ich fürchte, man muss sich eingestehen, dass auch der Zustrom von Menschen aus anderen Teilen der Welt hierher dazu beiträgt, den sozialen Zusammenhalt brüchiger zu machen. Tatsächlich glaube auch ich, hierfür braucht es eine europäische Lösung - die muss aber dann gemeinsam budgetiert(!) und umgesetzt werden. Noch mehr Schwarzer-Peter-Schieberei bei sonst plusminus tatenlosem Zusehen nützt vmtl. nur den Demokratiefeinden.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden