Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Notfall auf dem Berg: Unterkühlte Männer auf Zugspitze - stundenlange Rettung

Notfall auf dem Berg

Unterkühlte Männer auf Zugspitze - stundenlange Rettung

    • |
    • |
    • |
    Blick aus Österreich auf die Zugspitze. Zwei deutsche Bergsteiger mussten hier von Helfern gerettet werden. (Symbolbild)
    Blick aus Österreich auf die Zugspitze. Zwei deutsche Bergsteiger mussten hier von Helfern gerettet werden. (Symbolbild) Foto: Daniel Karmann/dpa

    Zwei stark unterkühlte deutsche Bergsteiger sind in der Nacht von der Zugspitze gerettet worden. Die beiden seien am Pfingstsonntag in einer fünfköpfigen Gruppe unterwegs gewesen, teilte die Polizei aus Tirol mit. Drei von ihnen seien vorausgegangen. Ein 34-Jähriger habe zunächst auf seinen 39-jährigen Begleiter gewartet. Er sei dann aber auch weitergestiegen.

    Laut Polizeiangaben kommt der 39-Jährige aus Rheinland-Pfalz und der Jüngere aus Baden-Württemberg.

    Am späten Abend sei der 34-Jährige dann nicht mehr weitergekommen. Da er kein Handy dabeihatte, schrie er lauthals um Hilfe. Erst eine Stunde später wurde er von zwei Wanderern gehört, die die Bergrettung alarmierten. Etwa zur selben Zeit kam der 39-Jährige auch nicht mehr weiter. Er konnte die Helfer per WhatsApp benachrichtigen.

    Rettung des zweiten Mannes erst am frühen Morgen

    Die Bergrettung barg den stark unterkühlten und durchnässten 39-Jährigen daraufhin mit einem Hubschrauber. Er wurde in ein Krankenhaus geflogen. In dem Glauben, den um Hilfe schreienden Mann gerettet zu haben, schien der Einsatz vorerst beendet zu sein.

    Die anderen drei Begleiter bemerkten jedoch kurz darauf, dass der 34-Jährige noch fehlte. Die Einsatzkräfte suchten daraufhin weiter und hörten die Hilferufe am gesperrten Bayernsteig. Über mehrere Stunden stiegen sie die etwa 60 Meter hohe und fast senkrechte Wand hinauf. Erst am frühen Morgen erreichten sie den Mann. Auch er war stark unterkühlt, aber unverletzt.

    Der Einsatz der Bergrettung dauerte beinahe die ganze Nacht lang. (Symbolbild)
    Der Einsatz der Bergrettung dauerte beinahe die ganze Nacht lang. (Symbolbild) Foto: Matthias Bein/dpa
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden