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Niedrigste Rente in Deutschland: Diese Jahrgänge bekommen am wenigsten

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Niedrigste Rente in Deutschland: Diese Jahrgänge bekommen am wenigsten

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    In Deutschland gibt es bestimmte Jahrgänge, die besonders wenig Rente erhalten.
    In Deutschland gibt es bestimmte Jahrgänge, die besonders wenig Rente erhalten. Foto: Felix Kästle, dpa (Symbolbild)

    Wie viel Rente Erwerbstätige einmal bekommen, können sie in einem Onlineportal der Deutschen Rentenversicherung einsehen. Auch mit einer Formel lässt sich die spätere Rente ausrechnen. Die Höhe der Rente wird durch verschiedene Faktoren bestimmt. Dazu gehören etwa die gesammelten Rentenpunkte. Ganz allgemein lässt sich festhalten: Je länger und je mehr jemand in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, desto mehr Geld wird ihm im Ruhestand ausgezahlt. Rein statistisch gesehen, gibt es allerdings Jahrgänge, die im Vergleich zu anderen weniger Rente bekommen haben.

    Niedrigste Rente in Deutschland: Welche Jahrgänge bekommen am wenigsten?

    Da die Rente sehr individuell ist, lässt sich eine pauschale Aussage darüber, wer am wenigsten oder am meisten Rente erhält, nicht treffen. Wie bereits erwähnt, kommt es zu einem großen Teil darauf an, wie hoch die Beiträge des Erwerbstätigen waren und wie lange er in die Rentenkasse eingezahlt hat. Es lässt sich aber zumindest statistisch ermitteln, welche Jahrgänge am wenigsten Geld bekommen. Das muss zwar nicht für jeden Betroffenen dieses Jahrgangs gelten, kann aber eine Tendenz geben.

    Die durchschnittliche Rente kann einen Trend abzeichnen, allerdings ist es rückwirkend schwierig zu sagen, wie viel die Rente in dem jeweiligen Jahr wert war. Besser ist in diesem Fall der Vergleich des Rentenniveaus. Dieses zeigt laut Deutscher Rentenversicherung die Relation zwischen einer standardisierten Rente (45 Jahre Beitragszahlung auf Basis eines durchschnittlichen Einkommens) und dem durchschnittlichen Einkommen eines Arbeitsnehmers.

    Einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung zufolge war das Rentenniveau besonders in folgenden Jahren niedrig:

    • 2015: 47,7 Prozent
    • 2014: 48,1 Prozent
    • 2016: 48,1 Prozent
    • 2018: 48,1 Prozent

    Um herauszufinden, welche Jahrgänge davon betroffen sind, muss der Renteneintritt berechnet werden. Das widerum lässt sich mit der regulären Regelaltersgrenze bestimmen, also der Zeitpunkt ab dem Versicherte ohne Abschläge in Rente gehen dürfen.

    Wann das für Erwerbstätige der Fall ist, lässt sich der Tabelle entnehmen:

    GeburtsjahrRenteneintrittsalterErreichen der Regelaltersgrenze
    vor 194765 Jahrebis 31. Dezember 2011
    194765 Jahre, 1 MonatFebruar 2012 – Januar 2013
    194865 Jahre, 2 MonateMärz 2013 – Februar 2014
    194965 Jahre, 3 MonateApril 2014 – März 2015
    195065 Jahre, 4 MonateMai 2015 – April 2016
    195165 Jahre, 5 MonateJuni 2016 – Mai 2017
    195265 Jahre, 6 MonateJuli 2017 – Juni 2018
    195365 Jahre, 7 MonateAugust 2018 – Juli 2019
    195465 Jahre, 8 MonateSeptember 2019 – August 2020
    195565 Jahre, 9 MonateOktober 2020 – September 2021
    195665 Jahre, 10 MonateNovember 2021 – Oktober 2022
    195765 Jahre, 11 MonateDezember 2022 – November 2023
    195866 JahreJanuar 2024 – Dezember 2024
    195966 Jahre, 2 MonateMärz 2025 – Februar 2026
    196066 Jahre, 4 MonateMai 2026 – April 2027
    196166 Jahre, 6 MonateJuli 2027 – Juni 2028
    196266 Jahre, 8 MonateSeptember 2028 – August 2029
    196366 Jahre, 10 MonateNovember 2029 – Oktober 2030
    ab 196467 Jahreab 1. Januar 2031

    Wenn man nun die Jahre mit den niedrigsten Rentenniveaus betrachtet, sind folgende Jahrgänge betroffen:

    • 2015: 1949
    • 2014: 1948
    • 2016: 1950
    • 2018: 1952

    Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei diesen Jahrgängen aber nur statistisch gesehen um diejenigen, die am wenigsten Rente erhalten haben, da das Rentenniveau besonders niedrig war. Individuell betrachtet, kann sich eine andere Situation ergeben, da es bei der tatsächlichen Rentenhöhe auch auf andere Faktoren, wie etwa die Beitragshöhe ankommt.

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