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Sternschnuppen einfangen: So gelingen gute Fotos von den Perseiden

Sternschnuppen einfangen

So gelingen gute Fotos von den Perseiden

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    Sternschnuppen lassen sich am besten mit langen Belichtungszeiten und einer mittleren ISO-Zahl fotografieren. (Archivbild)
    Sternschnuppen lassen sich am besten mit langen Belichtungszeiten und einer mittleren ISO-Zahl fotografieren. (Archivbild) Foto: Matthias Balk/dpa/dpa-tmn

    Da ist eine! Und noch eine! Bis zu 60 Sternschnuppen in der Stunde können in lichtarmen Regionen während der Perseiden im August zu sehen sein. Dann passiert die Erde - wie jedes Jahr um den 12. August - die Reste eines Kometenschweifs. Die meisten Sternschnuppen gibt es in der Nacht auf den 13. August zu sehen.

    Wer die Sternschnuppen fotografieren will, braucht dafür gar keine teure Ausrüstung. Ein wenig Geduld reicht - egal ob mit Fotokamera oder mit dem Smartphone. Hier sind einige Tipps:

    Wann ist ein guter Zeitpunkt, um die Perseiden zu fotografieren?

    Wo sehe ich am besten und wo muss ich hinsehen?

    Kamera-Tipps für gelungene Perseiden-Fotos

    Smartphone: Astromodus oder Spezial-Apps

    Man braucht keine teure Systemkamera. Auch mit dem Smartphone lassen sich tolle Himmelsfotos machen, sagt Carolin Liefke, stellvertretende Leiterin des Hauses der Astronomie in Heidelberg. Praktisch: Die meisten Smartphone-Objektive haben ohnehin schon recht kurze Brennweiten oder eigene Weitwinkellinsen. Also was tun?

    «Generell gilt bei Sternschnuppen die Taktik, einfach mal wild drauflos fotografieren und dann hinterher all die Bilder wegschmeißen, auf denen keine Sternschnuppen drauf sind», sagt Caroline Liefke. «Es ist ja so: Wir können nicht vorher sagen, wann Sternschnuppen kommen.»

    Sie empfiehlt auch, später mehrere Bilder zu kombinieren. «Was man hinterher auch sehr, sehr schön machen kann in der Bildbearbeitung, ist, mehrere von solchen Bildern überlagern.» Dann habe man gleich mehrere Sternschnuppen auf einem Bild.

    Kleine Spaßbremse: Der helle Mond

    Einer könnte den Meteoritenschauer-Spaß in diesem Jahr stören. Der Mond. Denn am 9. August wird Vollmond sein. In der Nacht auf den 13. August ist also noch ordentlich Mondlicht vorhanden.

    Grundsätzlich, so Carolin Liefke, ist das Sternbild Perseus, von dem die Sternschnuppen zu kommen scheinen, in der zweiten Nachthälfte besser zu sehen.

    Dann ist allerdings auch der abnehmende Mond zu sehen. «Wenn der dann den Himmel aufhellt, dann sieht man auch wiederum weniger Sternschnuppen.»

    Schon spannend, wie so ein Sternschnuppenregen zustande kommt: Die Erde kreuzt Reste eines Kometen, kleine Teile davon dringen in die Erdatmosphäre ein und verglühen dort.
    Schon spannend, wie so ein Sternschnuppenregen zustande kommt: Die Erde kreuzt Reste eines Kometen, kleine Teile davon dringen in die Erdatmosphäre ein und verglühen dort. Foto: dpa-infografik/dpa-tmn
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